Elzach (rad-net) - Wie schon seit vielen Jahren, organisiert die Stadt Elzach und der RVC Prechtal auch in diesem Jahr wieder einen Lauf des Paracycling-Europacups. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Deutschen Paracycling-Meisterschaften am 22. und 23. Juni statt. Beim Europacup sind dabei nicht nur behinderte Sportler aus Europa startberechtigt, so waren in den letzten Jahren die komplette Nationalmannschaft aus Kolumbien in Elzach, dazu Sportler aus Australien, Venezuela, Israel und den USA.
Dieses Jahr geht es bereits am Freitagabend los. Das Einzelzeitfahren soll um 12 Uhr beim Rathaus in Prechtal beginnen. Dazu werden wieder die L107 und L109 für den Verkehr gesperrt sein. Die Tricycles und Handbiker müssen bis zu ihrem Ziel bei der Läufersäge in Oberprechtal 9,6 Kilometer auf einem ständig ansteigenden Kurs bewältigen. Nahezu doppelt so viel, 18,0 Kilometer, müssen die C-Klassen auf ihren Rennrädern sowie die Tandems zurücklegen. 500 Höhenmeter machen es schon fast zu einem richtigen Bergzeitfahren. Für 20 Uhr sind auf dem Schulhof in Elzach die offizielle Siegerehrung geplant, sowohl für den Europacup als auf für die Deutsche Meisterschaft.
Am Sonntag geht es auf einem 3,2 Kilometer langen Rundkurs in die Straßenrennen. Der Start-Ziel-Bereich wird sich zwischen Gasthof Bären und Rathaus befinden. Begonnen wird bereits um neun Uhr mit den Dreirädern über sieben Runden. Zehn Runden müssen die Handbiker absolvieren, die Tandems starten um 11.45 Uhr über die Distanz von 16 Runden. Die C-Rennen gehen ebenfall über 16 Runden. Im Anschluss an die einzelnen Rennen finden jeweils die Siegerehrungen auf dem Schulhof statt.
«Wir sind froh, dass wir zum Beispiel die Stadt Elzach mit ihren Einrichtungen hilfreich an unserer Seite haben», sagten die Organisatoren mit Blick auf große Rennen wie in Piacenza, Corrèze, Holzkirchen und Gippingen, die dieses Jahr aus dem Rennkalender gestrichen wurden. «Durch zahlreiche Helfer werden wie auch 2013 wieder eine tolle Veranstaltung für die behinderten Radsportler bieten können», so die Organisatoren.