Paris (dpa) - Gleich bei seiner Rückkehr nach Frankreich hat sich der siebenmalige Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong einer Doping- Kontrolle unterziehen müssen.
Dem US-Amerikaner wurden in den französischen Seealpen neben Blut und Urin auch Haare abgenommen, die wie ein «Langzeitdatenspeicher» wirken. «Ob ich mich aufs Korn genommen fühle? Natürlich», schrieb Armstrong auf seiner Twitter-Seite im Internet. «Noch eine weitere 'überraschende' Doping-Kontrolle. Die 24. Diesmal von den französischen Behörden. Urin, Blut und Haare. Klassisch.» Er habe sich aber nie über diese Tests beschwert, so Armstrong. Der Texaner bereitet sich in Frankreich auf sein Europa-Comeback beim ersten Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo vor.
Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD bestätigte die Überprüfung. «Er muss wissen, dass er wie jeder andere ist», sagte AFLD-Präsident Pierre Bordry. Die AFLD veröffentlichte zudem «beunruhigende» Ergebnisse von Haar-Tests französischer Leistungs- und Amateursportler. Danach gibt es überraschend viele «Sünder» im Amateursport.