Abu Dhabi (rad-net) - Erstmalig wurden die Weltsommerspiele der Special Olympics im arabischen Raum ausgetragen. Unter den 163 deutschen Athletinnen und Athleten waren auch elf Radsportler vertreten, die sich über einige Erfolge freuen konnten. Für die deutschen Radsportler gab es viermal Gold durch Michael Lofink, David Pancke und Heike Angela Naujoks. Hinzu kamen sechsmal Silber und achtmal Bronze.
Special Olympics ist die weltweit größte, offiziell vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Im Jahr 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, ins Leben gerufen, ist Special Olympics heute mit nahezu sechs Millionen Athleten in 174 Ländern vertreten. In Abu Dhabi waren über 7000 Athletinnen und Athleten dabei.
Bei seinem Besuch sprach Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat Dr. Markus Kerber mit dem Präsidenten des internationalen Verbandes von Special Olympics, Dr. Timothy Shriver, und mit den Ausrichtern der Weltspiele in Abu Dhabi . ein für beide Seiten wichtiger Erfahrungsaustausch auch mit Blick auf Deutschlands Gastgeberrolle 2023, wenn die World Games in Berlin ausgetragen werden. Kerber: «Ich bin beeindruckt, wie unsere Sportlerinnen und Sportler hier auftreten. Das gilt sowohl mit Blick auf die leidenschaftlich und fair geführten Wettkämpfe als auch für die offenen und unkomplizierten Begegnungen mit den Mitgliedern anderer Delegationen. Ich freue mich, dass Deutschland Gastgeber der nächsten Special Olympics World Games sein darf.»
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat fördert nicht nur die Entsendung des Teams mit über 430.000 Euro, sondern unterstützt darüber hinaus den Sport von Special Olympics Deutschland jährlich mit 280.000 Euro.