Frankfurt (rad-net) - Am kommenden Samstag, den 1. April, findet in Regensburg die Jahreshauptversammlung des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) statt. Rudolf Scharping kandidiert dann erneut für das Amt des BDR-Präsidenten.
Der ehemalige Bundesverteidigungsminister und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz steht seit 2005 an der Spitze des BDR und steht nun vor seiner vierten Amtszeit. Trotz der Dopingkrise ist es in der Ära Scharping gelungen, die Mitgliederzahlen des Verbandes kontinuierlich zu steigern. Genauso konnte er trotz der europaweiten Radsportkrise Sponsoren für den Verband gewinnen und hat für Stabilität im BDR gesorgt. Die Planungen zur Wiedereinführung der Deutschland-Tour, die Vergabe von hochrangigen Veranstaltungen wie die Bahn- und Mountainbike-WM 2020 fallen ebenfalls in seine Amtszeit.
Auf der Jahreshauptversammlung stehen turnusmäßig außerdem die Neuwahlen der Vize-Präsidenten Breitensport (Peter Koch), Leistungssport (Günter Schabel), Sportentwicklung (Berend Meyer) sowie Kommunikation (vakant) auf der Tagesordnung.
Auf der Tagesordnung der Bundeshauptversammlung, der Sitzungen verschiedener Kommissionen vorangehen, stehen neben den Neuwahlen, auch die Verabschiedung des Haushaltplanes 2017, die Vergabe von Meisterschaften sowie die Abstimmung über verschiedene Anträge. So soll über eine Reform der Lizenzen und die Einführung einer Tageslizenz diskutiert werden. Damit soll eine bessere Vereinbarkeit zwischen den lizenzierten Rennfahrern unterhalb der Eliteklasse und den sogenannten «Jedermännern» erzielt werden.