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Heinrich Haussler fährt bei der 13. Etappe der Tour de France von Vittel nach Colmar zum Sieg.
19.07.2009 15:52
BDR gibt Kampf um Etappensieger Haussler nicht auf

Verbier/Schweiz (dpa) - Heinrich Haussler schließt einen WM-Start für Deutschland aus, doch der BDR gibt den Kampf um den Tour-Etappensieger nicht auf: Trotz Hausslers Absage für die Straßen-WM im September in Mendrisio will der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) den gebürtigen Australier umstimmen.

«Wir haben fest einen Gesprächstermin vereinbart. Spätestens bei den Hamburg Cyclassics im August reden wir über die WM», sagte BDR-Vize Udo Sprenger der Deutschen Presse-Agentur dpa. Hausslers Cervelo-Teammanager Thomas Campana erklärte allerdings, dass sich der Verband keine allzu großen Hoffnungen machen solle. «Heinrich hat die WM in diesem Jahr überhaupt nicht in seinem Plan», sagte Campana der «Süddeutschen Zeitung».

Nicht zuletzt die permanenten Doping-Verdächtigungen in Deutschland sollen den 25-Jährigen veranlasst haben, künftig für sein Geburtsland fahren zu wollen. Nachdem Haussler im Vorjahr in Diensten des Gerolsteiner-Teams nur ein Schattendasein fristete, trumpft er in dieser Saison groß auf. Nun «bekam er halt zu hören: Jetzt fährt er gut, also ist er gedopt. Er ist ein emotionaler Mensch. Das Gerede hat ihm wehgetan», begründete Campana Hausslers Entscheidung.

Die BDR-Bosse wollen sich damit aber nicht abfinden. «Ich glaube nicht, dass das letzte Wort gesprochen ist», sagte Verbandspräsident Rudolf Scharping der dpa. Und Sprenger berichtete, Haussler habe sich «sehr gefreut», als er ihm nach seinem Sieg beim Grandprix Schwarzwald mitgeteilt habe, «dass er in unserem WM-Kader steht».

Nach seiner Solo-Show durchs Elsass, als er auf der 13. Etappe der 96. Tour de France den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert hatte, gewährte Haussler Einblick in sein Seelenleben. Er fühle sich «mehr als Australier», sagte der Klassiker-Spezialist. Bereits seinen Coup im Regen von Colmar verbuchte der Cervelo-Profi, der im Alter von 14 Jahren von «Down Under» nach Deutschland gezogen war und beide Staatsbürgerschaften besitzt, «eher als australischen Erfolg». Scharping sieht dies naturgemäß anders: «Es macht deutlich, wie auch die faszinierende Leistung von Tony Martin, dass wir auf dem richtigen Weg sind, wenn wir auf die Jungen setzen.»

Sprenger, verantwortlich für das BDR-Aufgebot bei der WM vom 23. bis 27. September, plant Haussler beim WM-Straßenrennen als «Joker» ein. Selbst für 2010 hat er den sympathischen Blondschopf nicht abgeschrieben. «Ich sehe ihn auch nächstes Jahr noch nicht für Australien fahren» sagte Sprenger. Möglich wäre der Verbands-Wechsel, denn anders als bei Fußballprofis dürfen sich Radsportler mit zwei Pässen frei entscheiden, wann sie für welches Land fahren wollen.

Noch im Winter war nicht abzusehen, dass Haussler mal zu einem derart gefragten Fahrer werden würde. Im Gerolsteiner-Team fristete er vier Jahre lang ein Schattendasein. Nach dessen Auflösung fand der gebürtige Australier nicht den erhofften Platz bei Milram, obwohl sich die Dortmunder Equipe reichlich aus der Konkursmasse des nationalen Rivalen bediente. «Ich vermute, das war ein heilsamer Schock für ihn», sagte der frühere Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer, der sich lange «die Zähne» an dem Lebemann ausgebissen hat.

Denn Haussler lebte zu Gerolsteiner-Zeiten nicht, wie es sich für einen Profi-Sportler geziemt. Er habe früher «gern mal Einen getrunken», räumt der Freiburger freimütig ein. Doch dann habe er sich im Winter vorgenommen, «anders zu leben und einen anderen Weg einzuschlagen». Und der Erfolg gibt ihm Recht: Im Frühjahr zierte der 25-Jährige wochenlang die UCI-Weltrangliste, nachdem er bei Mailand-San Remo und der Flandern-Rundfahrt jeweils als Zweiter die Ziellinie passiert hatte. Tour-Titelverteidiger Carlos Sastre erwartet noch weitere Großtaten von seinem Cervelo-Helfer: «Er kann die Zukunft dieses Teams und des Radsports sein.»


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