Fiorenzuola (rad-net) - Die deutschen Rennfahrerinnen und Rennfahrer haben bei der Bahn-Europameisterschaft der U23 und U19 erneut starke Ergebnisse in der Qualifikation gefahren und Chancen auf Medaillen.
Junior Benjamin Boos steht im Finale der Einerverfolgung. In der Vorrunde fuhr der 17-Jährige in 3:24,266 Minuten knapp vor Carl Frederik Bevort (3:24,597/Dänemark), gegen den er um Gold fahren wird, die Bestzeit. Manlio Moro (3:25,290/Italien) und Mark Kryuchkov (3:26,231/Russland) bestreiten das Kleine Finale. Der zweite deutsche Starter, Luis-Joe Lührs belegte in 3:29,908 Minuten den achten Platz.
Im Sprint der Frauen U23 haben die beiden deutschen Damen auch gute Chancen, die Medaillenläufe zu erreichen. Lea Sophie Friedrich fuhr in der Qualifikation mit 10,862 Sekunden für die 200 Meter fliegend klare Bestzeit, Zweite wurde Pauline Grabosch in 11,284 Sekunden. Im Viertelfinale setzten sich beide souverän in zwei Läufen gegen Sara Kankovska (Tschechien) und Paulina Petri (Polen) durch und stehen damit im Halbfinale. Dort treffen sie auf Yana Tyshenko (Russland) beziehungsweise Mathilde Gros (Frankreich).
Auch den Junioren gelang ein guter Start ins Sprint-Turnier. Während Konrad Burawski (Polen) in 10,681 Sekunden Bestzeit fuhr, reihten sich Willy Weinrich (10,700) und Domenic Kruse (10,713) auf den Plätzen zwei und vier ein. Im Achtelfinale behielten beide auch die Oberhand und siegten gegen Jaka Spoljar (Slowenien) beziehungsweise Bohdan Danylchuk (Ukraine). Ihre Achtelfinalgegner sind nun Nikita Kalachnik (Russland) und Timmy Gillion (Frankreich).
Am heutigen Samstag werden neben dem in der Einerverfolgung der Junioren, auch die Titel im Punktefahren der Männer U23, im Ausscheidungsfahren und Sprint der Juniorinnen, im Sprint der Junioren sowie im Punktefahren und Sprint der Frauen U23 vergeben.