Jaén (rad-net) - Der Essener Ben Zwiehoff hat den Sieg beim 24,5 Kilometer
langen Auftaktzeitfahren des Andalucia Bike Race in Jaén um 27 Sekunden verpasst
und ist Vierter geworden. Der Italiener Francesco Failli schlüpfte mit seinem
Sieg vor zwei Landsleuten ins Leaderjersey. Bei den Damen war die Slowenin Blaza
Pintaric die Schnellste vor Janika Loiv und Lea Davison, während Stefanie Dohrn
die sechs Tage in Andalusien auf Platz zehn eröffnete.
«Dafür, dass ich die Strecke nicht kannte, ging es doch schon ganz gut»,
meinte Ben Zwiehoff (Centurion-Vaude), der bis am Sonnag noch das HC-Rennen in
Banyoles bestritten hatte. «Oben am Berg habe ich Lukas Flückiger eingeholt. Von
daher wusste ich, dass die Zeit nicht schlecht sein kann», erklärte Zwiehoff.
«Aber ich habe auch gemerkt, dass Banyoles erst zwei Tage her ist.»
Zwiehoff verlor gegenüber Etappensieger Francesco Failli (1:01:12) 27
Sekunden. Der Ex-Straßenprofi fährt für ASC Cicli Taddei und war drei Sekunden
schneller als sein italienischer Landsmann Damiano Ferraro. Den italienischen
Dreifach-Triumpf machte Fabian Rabensteiner (Trek-Pirelli) mit 18 Sekunden
Differenz perfekt. Zwiehoffs österreichischer Teamkollege Daniel Geismayr wurde
Zehnter (+1:34), Jochen Käß belegte Rang 16 (+2:28).
Bei den Damen gewann Blaza Pintaric in 1:16:29 Stunden mit 12 Sekunden
Vorsprung auf die Estin Janika Loiv (Hawai Express) und 44 Sekunden vor Lea
Davison (Team Twenty20). Eva Lechner (Trinx Factory Team) landete weitere 14
Sekunden zurück auf Position vier. Für Stefanie Dohrn (Centurion-Vaude) wurden
1:23:32 gemessen und damit schon deutliche 6:03 Minuten Abstand zur Spitze.
Am Mittwoch steht in Jaén eine 71,9 Kilometer lange Etappe auf dem Programm.
Insgesamt 2190 Höhenmeter sind zu bewältigen.