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Shirin van Anrooij holte WM-Gold im Crossrennen der Juniorinnen. Foto: UCI
01.02.2020 12:01
Van Anrooij erste U19-Weltmeisterin im Cross

Dübendorf (rad-net) - Bei der ersten Cross-Weltmeisterschaft der Juniorinnen hat es einen niederländischen Doppelsieg gegeben. In Dübendorf in der Schweiz siegte Shirin van Anrooij vor Puck Pieterse. Dritte wurde die US-Amerikanerin Madigan Munro.

Die einzige deutsche Starterin, Clea Seidel, fuhr auf den 13. Rang (+3:42) und verpasste ihr Ziel Top Ten damit um nur 22 Sekunden.

«Es ist großartig und unglaublich. Ich wollte unbedingt gewinnen. Ich war etwas nervös und bin glücklich, dass es geklappt hat», sagte die 18-Jährige im Siegerinterview.

Nach dem Start bildete sich unter dem Tempodiktakt von Van Anrooij und Pieterse eine vierköpfige Spitzengruppe zu der auch Carlotta Borello (Italien) und Lizzy Gunsalus (USA) gehörten. Die hatte aber nicht lange Bestand, denn an einer Brücke setzte sich Van Anrooij ab und kurze Zeit später ließ auch Pieterse die beiden restlichen Verfolgerinnen hinter sich.

«Ich wollte einen guten Start hinlegen und Vollgas die erste Runde fahren. Ich wusste, dass ich das Rennen so gewinnen kann und hab mich wirklich start gefühlt. Ich konnte mich absetzen und mein eigenes Rennen fahren.» Auf die Frage, ob ihr die Strecke entgegenkam, antwortete die frischgebackene Weltmeisterin: «Am Anfang war ich mir nicht so sicher, ob mir der Kurs liegt. Aber er war schwer und ich wusste, dass ich gut alleine fahren kann. Ich denke schon, dass es ein kurs für mich war.»

So baute Van Anrooij ihren Vorsprung immer weiter aus und überquerte mit 53 Sekunden Vorsprung deutlich vor Pieterse den Zielstrich.

Der Kampf um Bronze war noch eine Zeitlang spannend, denn hinter den beiden Niederländerinnen hatte sich eine sechsköpfige Verfolgergruppe gebildet. Eingangs der dritten von vier Runden hatte konnte sich Munro absetzen, woraufhin auch diese Gruppe auseinanderfiel. Sie kam 1:18 Minuten hinter der Siegerin ins Ziel.

Heute fallen noch die Entscheidungen bei den Männern U23 (13 Uhr) und den Elite Frauen (15 Uhr).

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