In den letzten beiden Saisons hatte der 36-jährige den Fokus auf die Grand Tours gelegt und 2016 sogar Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a Espana absolviert. Dabei erzielte er mit den Gesamträngen Drei, Sechs und Zwölf mehr als respektable Ergebnisse und stellte einmal mehr seine Beständigkeit unter Beweis. Nun möchte der Vuelta-Sieger von 2009 zu seiner Spezialität zurückkehren und bei den Eintagesklassikern auftrumpfen.

«Die Idee ist, es so zu machen wie früher, nämlich die Frühjahrsklassiker und dann Tour und Vuelta zu fahren. Ich möchte die wichtigsten Klassiker gewinnen, vor allem die, die ich noch nicht gewinnen konnte, wie Amstel oder Lombardia», so Valverde auf einer Presskonferenz. Bei beiden Rennen erzielte der Spanier regelmäßig Top-Platzierungen und wurde jeweils zweimal Zweiter. Auch bei der Straßenweltmeisterschaft gibt es keinen Fahrer der öfter auf dem Podium stand als Valverde. Viermal wurde er Dritter und zweimal Zweiter. «Und dann sind da die Weltmeisterschaften. Es sieht so aus, als würde das Rennen nächstes Jahr schwierige werden. Ich möchte sehen, ob ich vorne mitfahren und siegen kann», so der dreifache spanische Meister weiter.

Fast wäre es schon in diesem Jahr zu einer Premiere gekommen. Lange Zeit wollte Valverde erstmals bei der Flandernrundfahrt starten, musste jedoch schließlich absagen, um sich voll auf den Giro d’Italia konzentrieren zu können. Früher oder später wolle er «de Ronde» jedoch unbedingt fahren: «Ich bin dort einige Male fast gestartet, musste jedoch aus irgendwelchen Gründen immer absagen. Im nächsten Jahr müssen wir mal schauen. Die Flandern-Rundfahrt ist ein wunderschönes Rennen. Es wäre schade meine Karriere zu beenden, ohne sie gefahren zu sein.»

Erst vor kurzem hatte das Movistar-Team die Vertragsverlängerung Valverdes bekanntgegeben. Der viermalige Fleche Wallone-Sieger wird noch bis 2019 im Rennsattel für das spanische Team sitzen.

Valverde bis 2019 bei Movistar...