Gent (rad-net) - Petr Vakoc wird früher als erwartet ins Renngeschehen zurückkehren. Der Deceuninck-Quick Step-Profi, der fast vor einem Jahr beim Training in Südafrika von einem Lastwagen angefahren und dabei schwer verletzt wurde, bestätigte nun, dass er am kommenden Sonntag bei der Vuelta a San Juan an den Start gehen wird.
«Ursprünglich wollte ich die Saison Mitte Februar bei der Tour de la Provence beginnen, aber da meine Fortschritte sehr gut waren, habe ich mit dem Team beschlossen, bereits in Argentinien bei der Vuelta a San Juan zu starten, welche Ende Januar beginnt», sagte Vakoc in einer Videobotschaft auf Twitter. «Ich freue mich so sehr darauf. Es wird fast genau ein Jahr nach dem Unfall sein. Ich freue mich sehr, wieder eine Startnummer anheften zu können.»
Vakoc postete auf Twitter auch eine grafische Zusammenfassung seiner vorletzten Trainingswoche vor seinem Saison-Debüt. In der Woche zwischen dem 14. und 20. Januar absolvierte der Tscheche 18 Trainingsstunden und beendete sein Trainingslager in Calpe (Spanien) mit einer 185 Kilometer langen Fahrt.
Die Vuelta a San Juan beginnt am 27. Januar und Vakoc wird die siebentägige Rundfahrt gemeinsam mit seinen Deceuninck-Quick Step-Teamkollegen Julian Alaphilippe, Remco Evenepoel, Alvaro Hodeg, Iljo Keisse und Maximiliano Richeze bestreiten.
Vakoc hatte am 26. Januar 2018 in Südafrika mit seinen Teamkollegen Bob Jungels und Laurens De Plus trainiert, als die Gruppe von einem Lastwagen angefahren wurde, der versuchte, sie zu überholen. Während Jungels unverletzt blieb, musste Vakoc und De Plus ins Krankenhaus eingeliefert werden. De Plus, der jetzt bei Jumbo-Visma fährt, erlitt ein gebrochenes Becken, während Vakoc mehrere gebrochene Wirbel hatte. Der 26-Jährige brauchte lange, um sich wieder zu erholen. Nach fünf Monaten konnte er erstmals wieder draußen radfahren. Im November letzten Jahres gab Petr Vakoc seine Absicht bekannt, im Februar 2019 wieder Rennen zu fahren und veröffentlicht regelmäßig Neuigkeiten zu seinen Fortschritten in den sozialen Medien.