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Das Team Jumbo-Visma trainiert im Januar in Alicante. Foto: Archiv/David Stockman/BELGA/dpa
08.01.2021 10:38
Trainingslager zu Corona-Zeiten: Roglič & Co. müssen selber aufräumen und kochen

Calpe/Alicante (rad-net) - Die Teams DSM und Jumbo-Visma gehen aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie in diesem Monat bei ihren Trainingslagern in Spanien besondere Wege. Die beiden WorldTour-Mannschaften haben komplette Hotels gemietet und, um das Risiko einer Coronainfektion zu minimieren, werden in diesem Zeitraum alle Mitarbeiter der betreffenden Hotels nach Hause geschickt.

«Also müssen Tom Dumoulin und Primož Roglič ihr Zimmer selbst aufräumen», sagte Jumbo-Visma-Sprecher Ard Bierens gegenüber «De Limburger». Und nicht nur das, Fahrrer und Mitarbeiter sollen so viel wie möglich selbst organisieren. «Kochen, Servieren, Putzen: Alle Fahrer und Mitarbeiter des Teams müssen es selbst machen», so Bierens weiter.

Jumbo-Visma wird mit rund 80 Personen nach Alicante reisen: Neben den 27 WorldTour-Profis, kommen auch die zwölf Rennfahrerinnen des neugegründeten Frauen-Profiteams sowie die zwölf U23-Fahrer mit. Dazu noch eine ganze Reihe Personal.

Ähnlich wird es das Team DSM handhaben. Man wird in Calpe einzige Gäste des Hotels sein und das Team wird in drei große Blasen aufgeteilt. Die Männer-, Frauen- und Nachwuchsmannschaften bleiben streng von einander getrennt. «Und wir teilen diese drei Blasen in kleine Viererblasen, wenn sie auf der Straße trainieren», erklärt DSM-Sportdirektor Matt Winston.

Vor dem Trainingslager müssten alle Teilnehmer zudem zwei negative Coronatests abliefern. «Um überhaupt nach Spanien einreisen zu dürfen, müssen alle Fahrer zwei negative PCR-Tests in der Tasche haben. Offiziell muss es nur einer sein, aber wir folgen dabei den Richtlinien der UCI», so Winston.

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