Innsbruck (rad-net) - Die Organisatoren der Straßen-Weltmeisterschaften 2018 in Innsbruck und Tirol haben auf einer Pressekonferenz die Startorte der Wettbewerbe bekanntgegeben. Die insgesamt zwölf Rennen werden in den Regionen Ötztal, Alpbachtal Seenland, Hall-Wattens und Kufstein gestartet und über verschiedene Routen zum Ziel im Herzen der Landeshauptstadt Innsbruck führen.
«Als Veranstalter der Rad-Weltmeisterschaft 2018 bauen wir konsequent weiter an unserem Ruf als Sport- und Tourismusland Nummer eins in den Alpen. Dabei ist es mir auch wichtig, dass das ganze Land in die Rad-WM eingebunden ist und nachhaltig davon profitiert. Die Verteilung der Startorte steht symbolisch dafür», erklärt Günther Platter, Landeshauptmann in Tirol.
Die WM in Innsbruck und Tirol beginnt am 23. September 2018 mit dem Mannschaftszeitfahren der Männer und Frauen. Die Herren starten im Ötztal an dem Outdoor-Freizeitpark «Area 47» und fahren über eine Strecke von rund 60 Kilometern zum Ziel nach Innsbruck. Das Einzelzeitfahren der Herren Elite wird in Rattenberg in der Region Alpbachtal Seenland losgehen, die Frauen starten in Wattens bei den Swarovski Kristallwelten in den Kampf gegen die Uhr. In Kufstein wird das Straßenrennen der Männer eröffnet.
Weitere Details und die finalen Strecken der Weltmeisterschaft 2018 sollen vom Weltradsportverband UCI in den nächsten Monaten freigegeben und anschließend präsentiert werden.
In den vergangenen Wochen gab es aber auch einen Konflikt zwischen den WM-Organisatoren und dem Österreichen Radsportverband. Der nationale Verband hatte seine «»Unterstützungserklärung» widerrufen und drohte, dass die Titelkämpfe auf der «Kippe» stünden. Konkret ging es um Nachwuchsgelder und Lizenzgebühren in Höhe von 100.000 Euro beziehungsweise 22.500 Euro, die dem Radsportverband in der Bewerbungsphase für die WM zugesagt wurden, aber bis dato nicht gezahlt wurden. In einer Sitzung wurde nun die Zahlung der Lizenzgebühren beschlossen, für die Nachwuchsgelder gebe es noch eine separate Sitzung mit dem Ministerium. Der Streit scheint damit beendet zu sein.