Gent (rad-net) - Alessa-Catriona Pröpster hat sich bei den Bahn-Europameisterschaft der U23 und U19 in Gent (Belgien) die Silbermedaille im 500-Meter-Zeitfahren der Juniorinnen geholt und komplettierte damit nach Bronze im Teamsprint und Gold im Sprint ihren Medaillensatz. Mit einer Zeit von 35,658 Sekunden musste sich die 18-Jährige der Britin Emma Finucane (35,563) nur um 95 Hunderstelsekunden geschlagen geben.
Bronze ging an Taky Marie Divine Kouame (35,917/Frankreich). Ein gutes Resultat erzielte auch Christina Sperlich, die in 36,149 Sekunden auf den fünften Rang fuhr.
Silber bereits sicher haben auch U23-Fahrerin Lea-Sophie Friedrich und Junior Julien Jäger, die im Sprint jeweils das Finale erreichten. Friedrich setzte sich im Halbfinale in zwei Läufen gegen Miriam Vece (Italien) durch und trifft im Großen Finale um den EM-Titel auf Mathilde Gros (Frankreich). Jäger kam gegen Tijmen van Loon (Niederlande) weiter. Sein Finalgegner wird Konstantinos Livanos (Griechenland) sein.
Im Omnium der Junioren hat sich Tim Torn Teutenberg vor dem abschließenden Punktefahren in eine gute Ausgangsposition gebracht. Aktuell liegt er auf dem fünften Rang, nachdem er Siebter im Scratch, Neunter im Temporennen und Zweiter im Ausscheidungsfahren wurde. Damit hat der 17-Jährige 90 Punkte auf dem Konto. Das Klassement wird angeführt von dem Denis Denisov (Russland) mit 104 Punkten und Teutenberg fehlen nur zwölf Zähler zu den Medaillenrängen. Bei den Juniorinnen liegt Finja Smekal nach den ersten drei Wettbewerben auf Platz zwölf.
Im Sprint-Turnier der Männer U23 sind die deutschen Starter bereits ausgeschieden. Nik Schröter und Carl Hinze hatten sich mit den Plätzen neun und zehn fürs Achtelfinale qualifiziert, dort scheiterte Hinze jedoch gegen Alexey Nosov (Russland). Schröter kam gegen Hamish Turnbull (Großbritannien) weiter, traf im Viertelfinale dann aber auf Sebastien Vigier (Frankreich), der bereits Elite-Europameister im Sprint und Teamsprint wurde. Den ersten Lauf gewann Vigier, aber Schröter schaffte es, den zweiten Lauf für sich zu entscheiden und damit einen Entscheidungslauf zu erzwingen. Dort hatte der Franzose aber das bessere Ende für sich.