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Leif Lampater (li.), hier im Interview mit Karsten Migels, fährt auch im kommenden Jahr für das rad-net ROSE Team. Foto: Katharina Müller
25.11.2016 16:51
Leif Lampater bleibt beim rad-net ROSE Team

Hagen (rad-net) - Leif Lampater hat seinen Vertrag mit dem rad-net ROSE Team verlängert. Der 33-jährige Bahn- und Sechstagespezialist fährt für ein weiteres Jahr für das deutsche Continental-Team.

Lampater war im letzten Jahr Teil des deutschen Bahnvierers, der sich erstmals seit 2004 wieder für die Olympischen Spiele qualifizieren konnte. Im Mai stürzte Lampater jedoch bei einem Straßenrennen in Dänemark, zog sich einen Kahnbeinbruch in der linken Hand zu und fiel lange aus - auch für Rio 2016.

«Mit dem Frühjahr war ich nicht so zufrieden und dann kam noch der Sturz hinzu. Ich habe mich aber weiter, so gut es ging, vorbereitet und im Herbst lief es dann ganz gut. Ich wäre zwar gerne in der Einerverfolgung noch unter 4:20 Minuten gefahren, aber mit meiner Leistung kann ich nach der Verletzung zufrieden sein», zog Lampater eine kurze Saison-Bilanz.

«Auch bei den Sechstagerennen war ich gut drauf», sagt Lampater zurecht, denn vor wenigen Tagen fuhr er in Gent mit dem jungen Belgier Lindsay de Vylder beim Sieg der britischen Topstars Mark Cavendish und Bradley Wiggins auf den fünften Platz, in London war er zuvor mit Marcel Kalz schon Vierter geworden. Die Sechstage-Saison steht für Lampater auch in den kommenden Wochen im Fokus: Bei den beiden deutschen Rennen in Bremen und Berlin will er sich gut präsentieren und am liebsten aufs Podest fahren. «Vielleicht klappt ja sogar ein Sieg», so Lampater.

Ansonsten hofft Leif Lampater 2017 auf eine unfallfreie Saison: «Wenn ich richtig durchziehen kann, dann geht vielleicht auch noch mehr in der Einerverfolgung.» Auch im Zweiermannschaftsfahren, seiner zweiten Spezialdisziplin, will Lampater weiter Akzente setzen und hofft da ein wenig auf die Wiedereinführung bei den Olympischen Spielen. «Das wäre genau mein Wettbewerb. Vielleicht klappt es ja.»

«Wir freuen uns, dass Leif noch ein weiteres Jahr bei uns fährt. Neben seinen eigenen Ambitionen ist er natürlich auch ein Vorbild für unsere jungen Sportler, die viel von ihm lernen und profitieren können», so Teammanager Ulrich Müller.

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