Chemnitz (rad-net) - Die Erzgebirgsrundfahrt ist aufgrund der aktuellen Lage der Corona-Pandemie auf den 11. September verschoben worden. Dadurch entsteht aber in Sachsen ein großes Radsportwochenende mit der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» und der Deutschen Stehermeisterschaft.
Ursprünglich war die Erzgebirgsrundfahrt für den 9. Mai geplant, kann aber zu dem Termin aufgrund der aktuellen Lage der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden. Nachdem das Traditionsrennen im vergangenen Jahr coronabedingt komplett ausgefallen war, wollte das sechsköpfige Organisationsteam alles daran setzen, die 41. Auflage 2021 durchzuführen. «Unser Team hat übereinstimmend beschlossen, die Erzgebirgsrundfahrt im September dieses Jahres traditionell am Einsiedler Brauhaus zu starten», so der Präsident des ausrichtenden Chemnitzer Polizeisportvereins (CPSV), der gemeinsam mit seinem Team den zusätzlichen organisatorische Aufwand in Kauf nimmt.
Denn die Erzgebirgsrundfahrt bildet nun vom 10. bis 12. September gemeinsam mit dem Bundesligarennen in Sebnitz sowie der Deutschen Stehermeisterschaft in Chemnitz ein großes Radsportevent in Sachsen.
Am Freitagabend werden die Vorläufe zur Stehermeisterschaft auf der Radrennbahn in Chemnitz ausgetragen. Am Samstag startet die Erzgebirgsrundfahrt dann frühzeitig, damit die Radsportfans aus Chemnitz und Umgebung nach dem Zieleinlauf des Straßenrennens rechtzeitig zu den Finalläufen der Steher-DM auf der Radrennbahn in Chemnitz sein können. Sonntags steht dann Rund um Sebnitz, rund 140 Kilometer von Chemnitz entfernt, im Kalender.
«Wir freuen uns auf das große Radsportevent im September in Sachsen. Im vergangenen Jahr musste die Erzgebirgsrundfahrt abgesagt werden, dieses Jahr wurde sie nur verschoben - das ist schon ein großer Gewinn. Zumal es uns wichtig war, vor der Straßen-Weltmeisterschaft ein weiteres hochkarätiges Rennen im Kalender zu haben», so BDR-Vizepräsident Günter Schabel. «Unser Dank geht an die Organisatoren, die so flexibel waren, dass wir das Rennen mit der Steher-DM und Sebnitz kombinieren konnten. Davon profitieren nicht nur die teilnehmenden Teams, sondern auch die Radsportfans.»
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