Das Rennen der U23-Klase in Hoogerheide war eine Demonstration der Stärke von Nieuwenhuis, dem ein souveräner Start-Ziel-Sieg gelang. In der ersten Runde war zunächst noch mit zwei Begleitern, Thijs Aerts und Maik van der Heijden der Konkurrenz davongefahren, doch bereits in der zweiten Runde distanzierte er die zwei Rennfahrer und drehte von da an alleine seine Runden und baute seinen Vorsprung im weiter aus. 28 Sekunden betrug dieser im Ziel. Zweiter wurde Clement Russo, der eine starke Schlussrunde vor und sich so noch nach vorne schob. Thijs Aerts belegte Rang drei, 40 Sekunden hinter Nieuwenhuis.

Joris Nieuwenhuis war der Dominator des Cross-Weltcups in der U23 in dieser Saison. Er gewann vier der sechs Rennen, neben Hoogerheide auch in Zeven, Namur und Heusden-Zolder, und feierte damit auch souverän den Gesamtsieg. Mit 240 Punkten hatte er einen komfortablen Vorsprung auf Europameister Quinten Hermans (Belgien) und Clement Russo (Frankreich), die auf 185 beziehungsweise 180 Zähler kamen.

Das U19-Rennen wurde sehr schnell gefahren und es ging eng zu. Zur Rennhälfte schafften es schließlich die beiden Briten Thomas Pidcock und Ben Turner sich vom Feld absetzen, während noch 14 weitere Rennfahrer um den verbleibenden Podestplatz fuhren. In der vorletzten Runde fuhr Pidcock schließlich ein kleines Loch von vier Sekunden auf seinen Landsmann heraus, der es nicht mehr vermochte zu schließen. Mit vier Sekunden Vorsprung gewann Pidcock vor Turner. Kielich kam acht Sekunden später ins Ziel.

Der Gesamtsieg im Weltcup ging an den Belgier Toon Vandebosch, der in Zeven (Deutschland) und Heusden-Zolder (Belgien) Zweiter und in Fiuggi (Italien) Dritter geworden war, heute in Hoogerheide aber nur auf den 16. Platz vor. Das Ergebnis wurde aber als Streichresultat gewertet, so dass Vandebosch auf 180 Punkte kam. Antoine Benoist (Frankreich) wurde Zweiter mit 178 Punkten und Thomas Pidcock belegte mit 165 Punkte in der Endabrechnung den dritten Rang.