Glasgow (rad-net) - Der deutsche Frauen-Vierer hat sich auch beim Bahn-Weltcup in Glasgow (Großbritannien) weiter steigern können und mit deutscher Rekordzeit Rang zwei belegt. Auch die Teamsprinterinnen Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich zeigten sich erneut stark und wurden Dritte.
In 4:14,522 Minuten musste sich das Quartett mit Franziska Brauße, Lisa Klein, Lisa Brennauer und Gudrun Stock zwar im Großen Finale den Britinnen (4:12,244) geschlagen geben, verbesserte den deutschen Rekord aber um weitere drei Zehntelsekunden. Im Kleinen Finale setzte sich Italien (4:19,469) ganz knapp gegen Frankreich (4:19,868) durch.
Die Deutschen, die auch schon beim Weltcup-Auftakt am vergangenen Wochenende in Minsk (Weißrussland) Zweite geworden waren, übernahmen damit die Führung im Gesamtweltcup der Disziplin Mannschaftsverfolgung.
In der Mannschaftsverfolgung der Männer siegten die favorisierten Dänen in 3:49,246 Minuten, wenn auch nur knapp gegen Italien, das 3:49,920 Minuten benötigte. Den Bronzelauf entschied Frankreich (3:52,143) gegen Großbritannien (3:55,450) für sich. Die deutschen Männer Richard Banusch, Maximilian Beyer, Jasper Frahm und Justin Wolf waren in der ersten Runde ausgeschieden und belegten Rang acht.
Die Teamsprinterinnen Grabosch und Friedrich fuhren wie schon in Minsk auf einen starken dritten Platz. Das junge Duo setzte sich im Kleinen Finale in 32,953 Sekunden gegen die Litauerinnen Simona Krupeckaite/Migle Marozaite durch. Es siegten die Russinnen Daria Shmeleva/Ekaterina Rogovaya (32,789) mit nur drei Tausendstelsekunden unterschied gegen Tianshi Zhong/Wei Zhuang aus China.
Im Teamsprint der Männer siegten die Weltmeister aus den Niederlanden (42,163) vor Großbritannien (43,515). Frankreich (42,813) sicherte sich Rang drei gegen das Team Beat Cycling Club (43,261). Für das Trio vom Team Erdgas.2012 mit Maximilian Dörnbach, Maximilian Levy und Nik Schröter war in der ersten Runde Endstation. Sie wurden damit Siebte.
Am Samstag steht das Zweiermannschaftsfahren und das Sprintturnier der Männer sowie das Omnium und Keirin der Frauen auf dem Programm.