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Im 6er Kunstrad gewann Aach (Mitte) vor Frohnlach (li.) und Mainz-Ebersheim. Foto: Wilfried Schwarz
22.03.2018 08:36
Aach dominiert Junior-Mannschafts-Cup der Kunstradsportler

Lengerich (rad-net) - Im westfälischen Lengerich fand der Junior-Mannschafts-Cup, der erste Saisonhöhepunkt der Mannschaftskunstradsportler, statt. In der Vorrunde wurden die DM-Tickets für die Deutschen U19-Meisterschaften am 28. und 29. April in Nufringen ausgefahren. Im Finale der jeweils besten drei Teams in jeder Disziplin ging es dann um den Junior-Mannschafts-Cup. Gleichzeitig zählten Vor-und Finalrunde im 4er Kunstfahren als 1. und 2. Qualifikation zur Junioren-Europameisterschaft am 11. und 12. Mai in Bazenheid (Schweiz).

Viermal standen die Sportlerinnen des RMSV Aach auf dem obersten Treppchen. Sie nahmen den Junior-Mannschafts-Cup im 6er Kunstrad, 6er Einrad, 4er Kunstrad Juniorinnen und 4er Einrad Juniorinnen mit nach Südbaden. Im 6er Einrad gelang den Aacher Juniorinnen nach 2016 und 2017 gar der Cup-Hattrick. Im 4er Einrad der Offenen Klasse war Kieselbronn nicht zu schlagen, während im 4er Kunstrad der Offenen Klasse überraschend Neuenkirchen den Cup gewann.

Den ersten Cup holte sich der RMSV Aach im 6er Kunstrad, indem man mit 158,26 Punkten eine neue Bestleistung fuhr. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Frohnlach (132,96) und Mainz-Ebersheim (131,21). Im 4er Einrad war Aach sowohl in der Vor- als auch der Finalrunde das beste Team, mit 144,25 im Finale gar mit persönlicher Bestleistung. Auf Platz zwei fuhren die Gastgeber vom Teuto Antrup-Wechte (139,86), während Platz drei an die TSG Flohnheim (139,01) ging. Im 6er Einrad setzte sich Aach mit 150,41 Zählern vor Varnhalt (147,48) und Antrup-Wechte (140,86) durch. Alle drei Sechser fuhren im Finale persönliche Bestleistung.

In den beiden 4er Kunstraddisziplinen ging es neben den DM-Tickets auch um Punkte für die Qualifikation zur Junioren-Europameisterschaft. Hatten im 4er der Junioren in der Vorrunde noch die Deutschen Meister aus Steinhöring mit Bestleistung von 178,11 vor Neuenkirchen und MG-Neuwerk die Nase vorn, so musste Steinhöring im Finale mit Platz zwei (157,63) zufrieden sein. Bereits bei der ersten Übung, der Stirnreihendrehung vergaben sie den Cup-Sieg. Dank der Leistungssteigerung auf 162,10 konnte der Neuenkirchen Platz eins erringen. MG-Neuwerk belegte den dritten Rang (138,78).

Die letzte Entscheidung, das 4er Kunstfahren, stand im Fokus für das deutsche EM-Ticket. Denkendorf, Aach, die beiden 4er aus Steinhöring und Worms wurden hier als mögliche EM-Teilnehmer gehandelt. In der Cup-Wertung sind Juniorinnen und Offene Klasse getrennt gewertet, für die EM jedoch gemeinsam. Die erste Runde konnte Aach mit 182,84 für sich entscheiden. Dahinter folgten Steinhöring (170,8) und Worms (167,72). Alle drei fuhren Bestleistung, während Denkendorf mit 161,98 nicht ganz eigenen Erwartungen erfüllen konnte. In Runde zwei, dem Cup-Finale, konnte Aach zwar seine Vorrundenleistung nicht mehr bestätigen, trug aber daennoch mit 167,90 Punkten den Sieg vor den beide Teams aus Steinhöring (163,88/163,23) davon. In der EM-Wertung führt damit auch Aach vor Steinhöring.

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