Pruszkow (dpa) - Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel hat zum Auftakt der Weltcup-Saison den Sprint im polnischen Pruszkow gewonnen.
In einer Neuauflage des WM-Finales vom April setzte sich die Erfurterin gegen die Australierin Stephanie Morton mit 2:0-Läufen durch und feierte ihren 20. Weltcup-Sieg. Die 19-jährige Pauline Grabosch aus Erfurt wurde gute Fünfte.
«Kristina hat einmal mehr ihre Vormachtstellung deutlich unter Beweis gestellt und kaum eine Schwäche offenbart», lobte Bundestrainer Detlef Uibel. Nach Bestzeit in der Qualifikation blieb Vogel im Turnierverlauf ungeschlagen.
Im Keirin kam Joachim Eilers aus Chemnitz am Abend auf Rang zwei. Nur der Niederländer Matthijs Buchli war schneller als der Weltmeister von 2016. Sprint-Europameister Sebastien Vigier aus Frankreich wurde Dritter. Keirin-Europameister Maxmilian Levy war nicht am Start
In der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung der Frauen bestätigte das deutsche Quartett mit Charlotte Becker (Berlin), Lisa Klein (Erfurt), Gudrun Stock (München) und Franziska Brauße (Öschelbrunn) den Aufwärtstrend der Heim-EM in Berlin und belegte Platz vier. Im kleinen Finale unterlag die Mannschaft, die in der Zwischenrunde nur knapp den deutschen Rekord verpasste, in 4:29,910 Minuten gegen Großbritannien (4:22,230). Überlegener Sieger wurde Europameister Italien.
Die deutschen Teamsprint-Männer erreichten ebenfalls Platz vier. Robert Förstemann (Berlin), Tobias Wächter (Schwerin) und Joachim Eilers (Chemnitz) verloren im kleinen Finale in 43,496 Sekunden gegen Olympiasieger Großbritannien (43,192). Den Sieg sicherten sich die vom Berliner Bill Huck trainierten Niederländer.
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