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Helen Grobert auf dem Weg zum deutschen Meistertitel. Foto: Lynn Sigel
21.06.2015 15:45
DM Saalhausen: Grobert holt Titel bei den Frauen - Wiedenroth gewinnt heißen Dreikampf in der U23

Saalhausen (rad-net) - Die Favoritin hat sich ihren ersten Titel in der Elite-Kategorie geholt: Helen Grobert vom Ghost Factory Team hat sich in Saalhausen zur Deutschen Meisterin gekürt. Hanna Klein wurde überraschend Zweite vor Titelverteidigerin Adelheid Morath, beide vom BH Sr Suntour-KMC Team. Die zwölfmalige Cross-Country-Meisterin Sabine Spitz hatte zwei Defekte und wurde hinter Nadine Rieder Fünfte.

Helen Grobert und Sabine Spitz konnten sich in der ersten von sechs Runden gemeinsam absetzen. Doch am Beginn der zweiten 4,8-Kilometer-Runde sprang Spitz plötzlich vom Bike und begann sich mit ihrem Hinterrad zu beschäftigen. Für Helen Grobert war der Weg zum ersten Elite-Titel frei. «Ich dachte, oh nein, das darf doch nicht wahr sein, als Sabine Defekt hatte. Aber dann habe ich mich auf mich selbst konzentriert und versucht meinen Rhythmus zu fahren», erklärte Grobert zu der Situation, die sie plötzlich konkurrenzlos machte.

Rund 50 Sekunden benötigte die 43-Jährige Spitz, um ihren Reifen aufzupumpen. Gemeinsam mit der Freiburgerin Adelheid Morath nahm sie das Rennen wieder auf. Doch die Luft hielt nicht. Spitz musste an der nächsten Technischen Zone anhalten und ihr Laufrad tauschen. Sie holte die bis dahin auf Rang drei fahrende Nadine Rieder (Sonthofen) ein, doch dann hatte sie gleich den nächsten Defekt.

«Der war dann so, dass ich bis zur Technischen Zone laufen musste. Kann mich nicht erinnern, wann ich mal zwei solche Defekte in einem Rennen hatte», erklärte Sabine Spitz. Sie fuhr das Rennen nur noch für die Weltranglistenpunkte zu Ende und wurde mit 8:21 Minuten Rückstand Fünfte.

Helen Grobert fuhr in jeder Runde Bestzeit und sammelte bis ins Ziel 4:42 Minuten Vorsprung. «Ich bin überglücklich, auch für mein Team. Wir haben so eine gute Zeit zusammen», sagte die 23-Jährige, die aus Remetschwiel stammt und in Freiburg lebt. «In der dritten Runde bin ich mal den Berg nicht mehr so gut hoch gekommen, aber dann hatte ich meinen Flow wieder. Es hat riesig Spaß gemacht», so Grobert.

Hinter ihr kämpften drei Fahrerinnen um die verbleibenden zwei Medaillen. Nadine Rieder musste in der dritten Runde Hanna Klein und auch Adelheid Morath passieren lassen. Titelverteidigerin Morath war mit Hüftproblemen ins Rennen gegangen und konnte am Berg nicht wie gewohnt ihrer Teamkollegin Paroli bieten. Hanna Klein bot ihre bisher beste Saisonleistung und mit Silber verbuchte sie auch das beste DM-Resultat ihrer Karriere. 4:42 Minuten Rückstand auf Helen Grobert, die aktuell Weltklasse verkörpert, wurden gemessen. «Am Anfang habe ich gleich den Kontakt verloren, weil ich im Downhill nicht vorbei gekommen bin. Als ich Adelheid vor mir sah, dachte ich: jetzt nur noch Vollgas. Es war knallhart, aber ich bin mega froh über die Silbermedaille. Meine Beine waren nicht so super», erklärte Hanna Klein (Freiburg).

Adelheid Morath gratulierte Helen Grobert: «Ich freue mich für sie. Helen ist super Weltcups gefahren und hat es verdient Deutsche Meisterin zu sein. Mir war schon klar, dass es nicht gut gehen würden. Wäre ich nicht Titelverteidigerin gewesen, vielleicht wäre ich gar nicht angetreten. Ich denke, ich habe das Beste draus gemacht», meinte Adelheid Morath. Nadine Rieder (+6:27) blieb bis zur letzten Runde in Schlagdistanz zur Medaille, doch am Ende fehlte eine Minute auf Morath (+5:26)

Die U23-Fraktion der Damen hat den Zuschauern in Saalhausen ein spannendes Rennen gezeigt. Sofia Wiedenroth aus Sigmarszell siegte in einem packenden Dreikampf vor der Wuppertalerin Majlen Müller und vor Lena Putz aus Röhrnbach. Majlen Müller (Fujibikes-Rockets) war es, die erstaunlicherweise in der ersten Hälfte des Rennens die Regie übernahm. Als gewohnt schnelle Starterin blieb sie aber bis zur dritten von fünf Runden (à 4,8 km) in Front. «Das war für mich eine Bestätigung. Schnell los fahren kann ich ja immer, aber dass ich drei Runden lang vorne blieb, da bin ich stolz drauf», so Müller. Es waren rund 15 Sekunden, die sie immer vor den beiden höher eingeschätzten Verfolgerinnen Lena Putz (Genesis-Entireinfra) und Sofia Wiedenroth (AMG-Rotwild) unterwegs war.

«Ich habe schon damit gerechnet, dass die beiden noch kommen. Sofia ist fahrtechnisch ja so stark», erklärte Majlen Müller. So war es dann auch in der dritten Runde. Anfang der vierten Runde übernahm Sofia Wiedenroth die Initiative. Sie griff am Berg an, wo vorher Lena Putz immer etwas stärker schien. Doch die hatte sich bei einen Sturz ihr ohnehin lädiertes Knie wieder angeschlagen und brachte nicht mehr so viel Druck aufs Pedal.

Wiedenroth konnte eine kleine Lücke reißen, Müller ließ sich aber nicht wirklich abhängen, während Lena Putz ihr Handicap nicht mehr kompensieren konnte. In der letzten Runde versuchte Wiedenroth ihre halbe Minute Vorsprung sicher ins Ziel zu bringen und holte sich in 1:25:05 Stunden mit 22 Sekunden Vorsprung ihren ersten U23-Titel.

Die Junioren-Vizeweltmeisterin von 2012 jubelte: «Schön, endlich wieder zurück zu sein. Als Majlen am Berg Probleme bekam, musste ich meine Chance ergreifen. Und es hat geklappt. Ich wusste, ich muss im Downhill vorne sein, dann hole ich auch einen Vorsprung heraus», kommentierte Wiedenroth.

Lena Putz war froh den Konkurrentinnen überhaupt so lange Paroli bieten zu können. «Sofia ist ein starkes Rennen gefahren, bergauf und bergab. Da habe ich immer 20, 30 Meter bekommen. Ich habe versucht das Beste draus zu machen und das ist mir auch gelungen», erklärte Lena Putz, die mit 1:43 Minuten Rückstand das Ziel erreichte.

Majlen Müller wiederholte ihren Silber-Rang von 2014, doch der aktuelle war mehr wert. «Diesmal waren alle starke Fahrerinnen am Start. Vom Gefühl war es auch cool. Nur in der vierten Runde habe ich kurz Krämpfe bekommen, aber ich dachte, das muss wieder weg gehen», erzählte die 20-Jährige.

Titelverteidigerin Lena Wehrle blieb nur der vierte Rang (+7:16). Die Buchenbacherin vom Lexware-Team hatte wenige Tage zuvor ihre Bachelor-Arbeit abgegeben und war zuvor nicht im notwendigen Maße zum Training gekommen. Jessica Benz aus Hausach wurde Fünfte (+10:27).

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