Dortmund (dpa) - Die Zukunft des Dortmunder Sechstagerennens bleibt ungewiss. Die Organisatoren bemühen sich derzeit, die für den 29. Oktober bis 3. November 2009 geplante Traditionsveranstaltung zu retten.
Um eine Finanzierungslücke zu schließen, sollen im Internet auf der eigens dafür eingrichteten Webseite www.rettet-die-sixdays.de sogenannte Pixel (Computer-Bildpunkte) verkauft werden. Eine Garantie für die Käufer, die zwischen zehn und 500 Euro investieren können, dass die Sixdays 2009 und 2010 stattfinden, gebe es aber nicht; teilte der Veranstalter in Dortmund mit.
Nach dem Rückzug des bisherigen Hauptsponsors (Rewe), der nur noch den Familien-Sonntag unterstützen möchte, wollen die Dortmunder die Durchführung durch konsequente Kostensenkung in allen Bereichen ermöglichen. Der Pixel-Verkauf soll mindestens 250 000 Euro in die leere Kasse spülen. Weitere 50 000 Euro sollen durch Sponsoren eingenommen werden.
Sollte das Sechstagerennen in diesem Herbst entgegen der Erwartung der Organisationen nicht mehr finanziert werden können und ausfallen müssen, würden die Einnahmen aus dem Pixel-Verkauf aber nicht zurückgezahlt. Das Geld bleibt dann auf dem Konto, um die Sixdays 2010 zu finanzieren.