Manzaneda (dpa) - 24 Stunden nach dem ersten Ruhetag der 66. Vuelta hat der Franzose David Moncoutié die 11. Etappe gewonnen. Nach 167 Kilometern siegte der Cofidis-Radprofi bei der Bergankunft auf dem Manzaneda als Solist und holte sich neben dem Tagessieg auch das Bergtrikot der Spanien-Rundfahrt.
Er war der schnellste einer ursprünglich 16 Fahrer großen Ausreißergruppe, die sich 40 Kilometer nach dem Start gebildet hatte. Das Rote Trikot des Spitzenreiters im Gesamtklassement holte sich der Brite Bradley Wiggins. Der bisherige Spitzenreiter Christopher Froome (Südafrika) ebnete seinem Kapitän Wiggins den Weg zur Spitze und konnte auf den letzten Kilometern nicht mehr folgen. Im Klassement hat er jetzt auf Rang zwei 7 Sekunden Rückstand auf Wiggins, der bei der Tour de France nach einem Schlüsselbeinbruch ausgeschieden war und jetzt schon wieder mit Topform überrascht.
Tony Martin, der souveräne Gewinner des Zeitfahrens vom Montag, hielt sich am Mittwoch zurück. Für ihn steht das Training für die WM in Kopenhagen, die zehn Tage nach Vuelta-Ende beginnt, im Vordergrund. Der Wahlschweizer aus Eschborn wird in der kommenden Saison wohl für die neue Formation von Omega-Pharma-Quickstep fahren. Das meldete jedenfalls die belgische Zeitung «Het Nieuwsblad».
Martins Management will bis zur offiziellen Bekanntgabe wohl bis Donnerstag warten, um den noch laufenden Vertrag mit HTC Highgroad nicht zu verletzen. Vor dem 1. September darf kein Teamwechsel vollzogen werden.