Siena (rad-net) - Während es für die Männer schon das fünfte Rennen ist, findet am morgigen Samstag, den 9. März, mit Strade Bianche das erste Rennen der UCI Women's WorldTour 2019 statt. Die fünfte Auflage des Rennens lockt wieder die absoluten Topstars des Frauenradsports in die Toskana.
Das Rennen mit Start und Ziel in Sienaführt über 136 Kilometer und beinhaltet insgesamt über 30 Kilometer Schotterstraßen, aufgeteilt in acht Sektoren. Bereits früh im Rennen könnten die ersten Sektoren schon für eine erste kleinere Selektion im Feld sorgen, aber sicherlich noch nicht für eine Vorentscheidung. Diese wird nicht vor dem fünften Sektor in San Martino in Grania erwartet, der über 9,5 Kilometer geht. Er wird etwa zur Rennhälfte erreicht. Spannend wird es dann auf den letzten beiden Sektoren, wobei letzterer Steigungen von bis zu 18 Prozent aufweist. Von da aus sind es nur noch rund zehn Kilometer bis ins Ziel in Siena und ehe das erreicht wird, geht es vom Stadttor durch die Altstadt noch einmal über eine bis zu 16 Prozent steile Straße und durch enge verwinkelte Gässchen.
Im vergangenen Jahr holte sich Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) den Sieg vor Katarzyna Niewiadoma (Canyon-Sram), die damit bereits zum drtiten Mal auf den zweiten Platz fuhr, und Elisa Longo Borghini. Die Italienerin, die das Rennen 2017 auch schon einmal gewinnen konnte, steht allerdings in diesem Jahr nicht auf der Meldeliste.
Neben Van der Breggen und Niewiadoma gehören Chantal Blaak (Boels-Dolmans), Marianne Vos, Ashleigh Moolman-Pasio (beide CCC-Liv), Annemiek van Vleuten, Amanda Spratt (beide Mitchelton-Scott), Lucinda Brand (Sunweb) und Ellen van Dijk (Trek-Segafredo) zu den Favoritinnen.
Auch vier deutsche Rennfahrerinnen werden die Strade Bianche in Angriff nehmen. Die Deutsche Meisterin Liane Lippert startet für das Team Sunweb, um Brand zu unterstützen, Clara Koppenburg und Kathrin Hammes gegen mit WNT-Rotor ins Rennen, Romy Kasper fährt für Alé Cipollini und Nachwuchstalent Hannah Ludwig wird erstmals für das Team Canyon-Sram bei einem Klassikerrennen im Einsatz sein.