Leogang (rad-net) - Die Veranstalter der UCI Mountainbike-Weltmeisterschaften im österreichischen Leogang haben ein positives Fazit für das Event gezogen. Trotz schwierigen Bedingungen durch die Corona-Pandemie, des kurzfristigen Umdisponieren der Cross-Country-Wettbewerbe und dem Ausschluss von Zuschauern sei die WM ein voller Erfolg gewesen und zur Zufriedenheit aller Beteiligten verlaufen.
«Wir sind extrem glücklich, dass wir die WM in der aktuellen Situation durchführen konnten und dass wir so viel positives Feedback von allen Seiten erhalten haben. Jeder hat sich wohl und sicher gefühlt und das war uns gerade unter den derzeitigen Umständen das wichtigste Anliegen», erklärte Marco Pointner, Veranstalter der WM, in einer Pressemitteilung an die Medienpartner rückblickend.
Rund 700 Fahrerinnen und Fahrer waren vom 7. bis 11. Oktober nach Österreich gereist, um bei den Weltmeisterschaften im Mountainbike insgesamt 48 Nationen zu vertreten und um die begehrten Regenbogentrikots zu kämpfen. Dabei zeigte vor allem das französische Team seine Stärken, das am Sonntagabend mit zwölf Medaillen (6 Gold, 2 Silber, 4 Bronze) als beste Mannschaft wieder abreiste. Deutschland gewann einmal Gold durch Junior Lennard Krayer und einmal Silber durch Juniorin Luisa Daubermann.
Zuletzt seien jedoch auch die Organisatoren diejenigen gewesen, die einen großen Erfolg gefeiert und von allen Seiten Lob erhalten hätten. Aufgrund der Corona-Pandemie waren zusätzlich zu der Downhill-WM auch die Cross-Country-Wettbewerbe kurzfristig nach Leogang verlegt worden, sodass in wenigen Wochen eine herausfordernde und abwechslungsreiche Strecke gebaut werden musste. Sowohl diese Strecke als auch die neuen Streckenabschnitte bei den Downhill-Spezialisten seien unter den Athletinnen und Athleten besonders gut angekommen, so die Veranstalter.
«Die neuen Strecken wurden super angenommen und die Wetterverhältnisse haben dann nochmal zusätzlich für Spannung gesorgt», freute sich Pointner weiter und sein Mitveranstalter Kornel Grundner fügte hinzu: «Gerade die Downhill-Rider hatten sich dort einen technischeren Teil gewünscht. Auch die XC-Strecke stoß auf überaus positive Resonanz und ich freue mich, dass wir nächstes Jahr unseren ersten Doppel-Weltcup (11. bis 13. Juni 2021) austragen werden.»