Aigle (rad-net) - Der Internationale Radsportverband (UCI) hat beschlossen, das geplante Genehmigungsverfahren für neue Fahrradrahmen und -gabeln zu verschieben. Dies meldet der Internetdienstleister «BikeBiz». Das Verfahren, durch welches alle neuen Rahmen und Gabeln das «UCI Approved»-Label hätten bekommen müssen, um in UCI-sanktionierten Wettkämpfen eingesetzt werden zu können, wäre insbesondere für kleinere Firmen zu teuer und könnte eine Preiserhöhung der Räder nach sich ziehen. Laut «BikeBiz» würde das Genehmigungsverfahren für einen Monocoque-Rahmen mehr als 14.000 US-Dollar kosten.
Die UCI wird nun Anfang Februar einen überarbeiteten Plan für das Verfahren vorlegen. Dies beschloss der oberste Radsportverband nach einem zweitägigen Treffen mit Fahrrad-Herstellern in der letzten Woche.
Das Verfahren soll die Arbeit der Hersteller sowie der Fahrer und Kommissäre bei den Wettbewerben erleichtern und Probleme mit dem Material lösen, die in der Vergangenheit öfters aufgetreten sind. Die Hersteller würden so vor der Produktionsphase sicher sein, dass ihre Produkte für den Rennsport zugelassen sind, wovon auch die Sportler profitieren würden, deren Ausrüstung so vor dem Start nicht mehr wegen Nonkonformität verboten werden kann.