Hamburg (dpa) - Mit großem Unverständnis hat der Radsport- Weltverband UCI auf das Doping-Geständnis von Floyd Landis reagiert.
«Was will er denn damit erreichen? Seine Glaubwürdigkeit ist gleich Null. Er will Rache üben, das ist doch offensichtlich», sagte UCI- Präsident Patrick McQuaid der Nachrichtenagentur dpa und befürchtet einen neuen Imageverlust für seinen Verband, «das ist sehr traurig für den Radsport.»
Landis gab im US-Internetportal «ESPN.com» zu, über die längste Zeit seiner Karriere verbotene Mittel genommen zu haben. Auch bei seinem Tour de France-Sieg 2006, der ihm nach einem positiven Testosteron-Test aberkannt wurde, sei er gedopt gewesen. Gleichzeitig belastet er Superstar Lance Armstrong schwer.