Dornbirn (rad-net) - Zum 17. Mal findet am kommenden Sonnabend das Finale um den Radball-Europacup der U23 statt, das in der Messehalle Dornbirn in Österreich ausgetragen wird. In der Vergangenheit wurden mit Thomas Abel, Mike und Steve Pfaffenberger aus Deutschland sowie Peter Jiricek aus der Schweiz und Radim Hason aus Tschechien Spieler U23-Europacupsieger, die später auch in der Eliteklasse Radball-Weltmeister geworden sind.
Das ist in diesem erstmals anders, denn es spielt sogar ein amtierender Weltmeister mit, nämlich der 18-jährige Patrick Schnetzer aus dem österreichischen Höchst. Zusammen mit Johannes Bauer ist Patrick Schnetzer in den Jahren 2010 und 2011 Junioren-Europameister geworden, dieses Team sollte der größte Kontrahent für das Duo des Bund Deutscher Radfahrer (BDR), RMC Stein mit Bernd und Gerhard Mlady und RSV Leeden mit Thorsten Göpfert und Markus Kuhlage, sein.
RMC Stein hat die Finals der U23 der Jahre 2010 und 2011 gewonnen und würde mit dem dritten Titelgewinn 2012 Geschichte schreiben, denn noch nie hat eine Mannschaft dreimal die Goldmedaille gewonnen. Neben RMC Stein haben bisher Stefan Beismann und Sascha Hinkel (RV Hechtsheim/GER) und Markus und Thommy Bröll vom RC Höchst zweimal den Titel geholt.
Aus dem Teilnehmerfeld der zehn Mannschaften aus sechs Nationen ragen weitere Erstligamannschaften ihrer Nationen heraus, wie Patrick Köck und Pascal Fontain vom Ausrichter RV Dornbirn, die derzeit auf Platz vier in Österreich liegen, RMV Pfungen mit Benjamin und Severin Waibel, derzeit Neunte in der Nationalliga A der Schweiz, VCE Dorlisheim aus Frankreich mit Quentin Seyfried und Lionel Schmitt oder RC Höchst II mit Simon Schlegel und Simon Plankensteiner.
Die beiden deutschen Teams RMC Stein und RSV Leeden standen im Vorjahr in Baj in Ungarn auch bereits im Finale und wären mit der Verteidigung der Plätze eins und drei auch in diesem Jahr voll zufrieden. Die weiteren Bewerber aus Sitborice in Tschechien, Sirnach in der Schweiz und Baj in Ungarn sind Außenseiter.