Köln (rad-net) - Traditionell am Ostermontag fällt der Startschuss zur 95. Auflage des rheinischen Radklassikers Rund um Köln. Für das Rennen am 25. April haben die ersten Spitzen-Rennställe ihre Startzusage gegeben. Prominentestes Team der ersten Kategorie ist die neugegründete Formation des Luxemburgischen ProTour-Teams Leopard Trek. Rennorganisator Artur Tabat hofft auf den Start der deutschen Fahrer Jens Voigt, Fabian Wegmann oder Linus Gerdemann. Darüber hinaus starten mit den beiden niederländischen Top-Rennställen Rabobank und Vacansoleil und dem russischen Team Katuscha bis zu diesem Zeitpunkt vier Teams der ersten Kategorie.
Aus deutscher Sicht starten die konkurrenzfähigen Teams NetApp und Nutrixxion, die nach Köln zu einer ersten Standortbestimmung reisen und sich mit den internationalen Rennställen auf der rund 200 Kilometer langen Schleife von Gummersbach durch das Bergische Land bis zum Ziel im Kölner Rheinauhafen messen werden.
Tabat hofft zudem auf eine weitere rege Teilnahme der deutschen Mannschaften. «Wir stehen in Kontakt mit den deutschen Fahrern und deren Teams. Bisher konnten wir mit einigen Rennställen eine Startzusage vereinbaren. Ich bin mir sicher, dass wir auch in diesem Jahr einige Topmannschaften an den Rhein locken können. Darüber hinaus legen wir ein Augenmerk auf unseren Nachwuchs in den kleineren deutschen Mannschaften. Nur so können wir als Veranstalter dazu beitragen, dass der nationale Radsport auch in Zukunft überlebt», so Tabat.
Beim Jedermannrennen haben sich bis zum Ende der Frühbucherfrist am 15. Februar mehr als 2200 Starterinnen und Starter zur «Rund um Köln Challenge» angemeldet. «Im vergangenen Jahr hatten wir mit starken winterlichen Verhältnissen zu kämpfen. In diesem Jahr liegen wir mit unserem Renntermin am Ostermontag drei Wochen später und die Teilnehmer finden aktuell bessere Trainingsbedingungen vor. Beides zusammen garantiert uns eine höhere Teilnehmeranzahl und wir hoffen auf 4.000 Starter. Das wäre ein neuer Rekord», sagte Alexander Donike, der Technische Direktor des Radklassikers.
Wie gewohnt stehen den Jedermännern wieder zwei Strecken über 70 und 120 Kilometer zur Auswahl. Der Startschuss für das Jedermannrennen am Ostermontag zum zweiten Mal im Kölner Rheinauhafen. Hier findet das zweitägige „Radsportfest am Rhein“ am Ostersonntag und Ostermontag statt. Von der Startnummern-Ausgabe über eine Bike-Messe bis hin zur Siegerehrung im Rahmen einer großen Finisher-Party befindet sich alles an einem Ort. Weitere Informationen zur Anmeldung sind auf der Internetseite der Veranstaltung zu finden.