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10.02.2019 15:50
Salamina Stage Race: Brandl nach «Kolbenfresser» Gesamtsiebter

Salamis (rad-net) - Max Brandl hat auf der vierten und letzten Etappe des Salamina Stage Race seine Position in der Gesamtwertung nicht behaupten können. Der Deutsche U23-Meister im Mountainbike verlor als Tages-14. 6:19 Minuten und fiel auf Rang sieben zurück. Der Gesamtsieg ging an den Russen Timofei Ivanov.

Bis Kilometer 45 lief für Max Brandl alles nach Plan. Er startete verhalten in die Konkurrenz, arbeitete sich dann aber bis an die Spitze nach vorne. «Es lief ganz gut, habe mich super gefühlt und dann auch mal versucht wegzufahren», berichtete Brandl.

Der Russe Timofei Ivanov im Gelben Trikot schloss die Lücke aber wieder. Wichtiger für Brandl war aber eigentlich der Blick nach hinten. Der Italiener Luca Braidot lag bereits eine Minute hinter der vierköpfigen Spitzengruppe mit Ivanov, Keegan Swenson und Bartlomej Wawak. In der Gesamtwertung hatte Braidot 30 Sekunden Vorsprung auf Brandl in die Schlussetappe genommen und damit wäre der Deutsche noch auf Platz drei vor gerückt. Keegan Swenson und Max Brandl machten meist Führungsarbeit um den Vorsprung auf Braidot zu wahren. Bis eben Kilometer 45 von 65.

«Keine Ahnung, ich hatte einen Kolbenfresser. Auf einmal konnte ich nur noch mit halber Leistung fahren, ohne, dass es sich vorher angekündigt hat», erzählte Brandl nach dem Rennen. Er fiel aus der Gruppe heraus. «Ich dachte, ich fahre jetzt einfach mein Tempo ins Ziel. Aber die sind dann von hinten so heran gerauscht gekommen, als erstes Braidot», so Brandl. Er konnte deren Tempo nicht mitgehen und wurde durchgereicht. «Ich bin schon ziemlich enttäuscht, dass es mich im Gesamtklassement einiges gekostet hat», bekannte der 21-Jährige.

Drei Positionen kostete der im ersten Moment unerklärliche Einbruch, anstatt einen Platz gut machen zu können. Aber dafür gab es immerhin noch 60 Weltranglistenpunkte. Dafür war Brandl hauptsächlich nach Griechenland geflogen.

Der Gesamtsieg ging an den Russein Timofei Ivanov 1:12 Minuten vor dem Polen Bartlomej Wawak (Volkswagen Samochody). Luca Braidot belegte Platz drei (+2:53) vor dem US-Amerikaner Keegan Swenson, der im Sprint vor Wawak auch den Etappensieg gelandet hatte.

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