Genf (dpa) - Der Tour-de-France-Vierte Primoz Roglic hat wie im Vorjahr die Tour de Romandie gewonnen und seine Ambitionen auf einen Triumph beim am 11. Mai beginnenden Giro d'Italia unterstrichen.
Der Slowene gewann das abschließende Zeitfahren über 16,85 Kilometer in Genf und vergrößerte damit sogar noch seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf Ex-Weltmeister Rui Costa (Portugal) auf 49 Sekunden. Für Roglic war es schon der dritte Rundfahrtsieg in diesem Jahr, nachdem er Tirreno-Adriatico und die UAE Tour gewonnen hatte.
Der frühere Skispringer benötigte im abschließenden Kampf gegen die Uhr nur 19:58 Minuten und war damit noch 13 Sekunden schneller als der belgische Stunden-Weltrekordler Victor Campenaerts. Aufsteigende Form bewies Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas, der nach Platz zehn im Zeitfahren auf den dritten Gesamtrang vorfuhr.
Bester Deutscher in der Gesamtwertung war Emanuel Buchmann auf Platz sieben mit 1:35 Minuten Rückstand. Der Ravensburger verlor im Zeitfahren 56 Sekunden auf Roglic. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin sicherte sich in seiner Spezialdisziplin den fünften Tagesplatz mit einem Rückstand von 16 Sekunden auf Roglic, spielte in der Gesamtwertung aber keine Rolle.
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