Berlin (dpa) - Der spanische Radprofi Alejandro Valverde hat vor dem Schweizer Bundesgericht eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Der 30-Jährige hatte ein Urteil des internationalen Sportgerichtshofs CAS angefochten, der im Mai seine Dopingsperre in Italien bestätigte.
Dort war Valverde wegen Verwicklungen in die Doping-Affäre um den Arzt Eufemiano Fuentes aus dem Verkehr gezogen und bis 31. Dezember 2011 gesperrt worden. Die Bundesrichter in Lausanne teilten in einem am 19. November veröffentlichten Urteil mit, nicht von Amts wegen das Urteil des CAS ergänzen oder richtigstellen zu können.
Schon vor zwei Wochen war Valverde mit einem Einspruch vor dem Bundesgericht abgeblitzt. Über einen dritten Antrag gegen eine weltweite Sperre haben die Schweizer Richter noch nicht entschieden. Der Spanier hatte im Vorfeld angekündigt, bei einer Niederlage vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu ziehen.