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05.12.2014 10:16
Radball Weltcup-Finale in Großkoschen: WM-Finalisten treffen auf ehrgeizige Gegner

Großkoschen (rad-net) - Nur 14 Tage nach der WM in Brünn folgt morgen die Entscheidung im zweitwichtigsten Wettbewerb im Radball: Beim RSV Großkoschen werden am Samstag beim 13. Radball-Weltcup-Finale acht Teams aus Österreich, der Schweiz und Deutschland, ein Vertreter aus Japan sowie der Ausrichter antreten.

Die Qualifikation erfolgte für die Teams über die Weltcup-Turniere in Kostheim, Sangerhausen, Krofdorf, Oita, Mosnang, Oftringen, St. Gallen und Höchst. Großkoschen ist dank einer Wildcard dabei. Los geht es morgen in der Seesporthalle mit der Vorrunde um 11 Uhr, das Finale wird ab 18 Uhr ausgespielt.

In der Vorrundengruppe 1 sind die Favoriten der RC Winterthur als Sieger des Worldcup-Rankings und der RC Höchst I als frisch gekürter Weltmeister und Führender der UCI-Rangliste. Weltcup-Rekordspieler Peter Jiricek bestreitet das 13. Finale und erhofft sich mit einem Sieg den noch letzten fehlenden Titel in seiner grandiosen Radballkarriere. Der Weltmeister aus Höchst muss unterdessen beweisen, ob die Feierlichkeiten der vergangenen Tage gut verkraftet wurden und die Form gehalten wurde.

Vor allem der RVS Obernfeld macht sich Hoffnungen, wie im Vorjahr wieder ins Halbfinale zu gelangen. Deutschlands WM-Reservemannschaft darf die übrigen Gruppengegner RV Dormbirn (Österreichs WM-Reserveteam) und das neue Bundesligateam des RSV Großkoschen dabei nicht unterschätzen.

In der Vorrundengruppe 2 erscheint der Ausgang offener zu sein. RSV Osaka, Zweiter der WM-B-Gruppe, wird um den letzten Gruppenplatz wie vor zwei Jahren in Sangerhausen aller Wahrscheinlichkeit nicht drumherum kommen. Aber die anderen vier Finalisten haben alle das Zeug, bei guter Tagesform ins Halbfinale zu gelangen.

Rekordgesamtsieger RS Altdorf (3x) als amtierender Vize-Weltmeister wird vom Deutschen Meister SV Eberstadt und Pokalsieger RMC Stein voll gefordert werden. Bei den Südhessen beendet Marco Rossmann mit dem Weltcup-Finale seine lange und speziell in den letzten Jahren so erfolgreiche Laufbahn. Nach einem Jahr ohne Titelgewinn brennt derweil RC Höchst II darauf, sich bei der hochkarätigen Veranstaltung zu beweisen.

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