Großkoschen (rad-net) - Der Radball-Weltcup spielt 2013 die zwölfte Saison. Beim dritten diesjährigen Turnier am letzten Sonnabend in Großkoschen wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Insgesamt drei Spieltage sowie das Finale in Großkoschen finden 2014 auf deutschem Boden statt.
Um dieses Weltcup-Finale gab es in den letzten Wochen Unklarheiten, die jetzt vor Ort in Großkoschen besprochen und geregelt worden sind. Der RSV Großkoschen hatte über viele Monate hinweg bereits den Zuschlag für die Ausrichtung des Finales 2014. Vor wenigen Wochen kam für den RSV Großkoschen die Nachricht, die Stadt Senftenberg habe die Seesporthalle an einen privaten Investor verkauft. Plötzlich ergaben die neuen Mietverträge für den RSV Großkoschen sowohl für den eigenen Trainingsbetrieb als auch für die Zukunftsplanungen der Veranstaltungen unerwartete Probleme.
Ermutigt vom tollen Erfolg der Veranstaltung und von der Resonanz der Zuschauer haben das Präsidium des Brandenburgischen Radsportverbandes mit dem Fachwart Radball den Vorstand des RSV, an der Spitze Joachim Loboda, davon überzeugt, bei der Bewältigung der finanziellen und organisatorischen Aufgabe einen entscheidenden Beitrag zu leisten.
Bei seiner Ansprache beim Weltcup in diesem Jahr dankte der Technische Delegierte der UCI für den Radball-Weltcup, Hartmut Kimmerle aus Gärtringen, mit den Worten: «Ich möchte mich bei allen, die dazu beigetragen haben, in der komplizierten Situation eine Lösung zu finden, bedanken.» Der Schirmherr, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich, pflichtete diesen Worten bei.
Kimmerle wird den Weltcup nur noch bis zum Jahresende mit dem Finale am 7. Dezember 2013 in Brünn begleiten. Bei der Management-Sitzung der UCI am 27. September in Italien wird sich der 69-jährige Funktionär nicht mehr zur Wahl stellen.