Nürburg (rad-net) - Die Veranstalter von «Rad am Ring» haben für dieses Jahr das 24-Stunden-Rennen sowie das Zeitfahren und Tourenfahren ohne Zeitnahme abgesagt.
Ein kleiner Lichtblick ist jedoch, dass die Austragung der Jedermanrennen über 25, 75 oder 150 Kilometer und des MTB-Marathons über 25, 50 oder 75 Kilometer «nach unserer aktuellen Informationslage am 25. Juli nicht unwahrscheinlich» sei, so Chef-Organisator Hanns-Martin Fraas. Auf dem Programm steht offenbar auch noch das Rennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» der Elite Männer auf dem Nürburgring. Zumindest wurde es nicht abgesagt.
«Wir wissen, dass zu Outdoor-Sport und Großveranstaltungen in den nächsten Wochen konkrete Informationen folgen, auf Basis derer wir dann besser und immer noch rechtzeitig entscheiden können», so Fraas.
Derzeit gibt es zudem die Überlegung, das 24-Stunden-Rennen virtuell zu fahren. «Daran arbeiten wir bereits und haben auch den Termin 25. bis 26. Juli ins Auge gefasst. Es wird aber sicher kein kommerzielles Angebot von Seiten Rad am Ring geben, auf das man umbuchen könnte.»
Die Teilnehmer der abgesagten Rennen können eine Rückerstattung von 70 Prozent der Anmeldegebühr anfordern. «Da wir als kleine Agentur nicht jährlich viele verschiedene Projekte organisieren, sondern an Rad am Ring mittlerweile rund 85 Prozent unseres Jahresumsatzes ausmacht, reichen unsere liquiden Mittel nach acht Monaten Vorarbeit für nur rund 50 Prozent Rückerstattung der bis dato eingegangenen Gebühren. Mit einem erheblichen privaten Beitrag können wir die Rückzahlungsquote auf 70 Prozent steigern», erklärt Fraas.
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