Aigle (rad-net) - Die Zuschauerzahlen vor Ort waren bei der Mountainbike-Weltmeisterschaft in Lenzerheide (Schweiz) schon beeindruckend. 65.000 wurden von den Veranstaltern als Zahl für die WM-Woche im September genannt. Jetzt hat der Radsport-Weltverband UCI in einer News auf seiner Website Zahlen zur TV-Präsenz veröffentlicht und die sind für MTB-Verhältnisse durchaus beeindruckend.
Damit man TV-Zuschauer auf dem ganzen Globus überhaupt zählen kann, muss erst mal produziert und gesendet werden. Dafür hat das Schweizer Fernsehen SRG gesorgt. Das Team-Relay und die beiden U23-Rennen wurden zusätzlich zum üblichen Programm ebenfalls live produziert und übertragen. So spricht die UCI auch von diesem zusätzlichen Angebot als einem Faktor, der am Ende zur kumulierten Zuschauerzahl von 46 Millionen weltweit führte. Im Vergleich zu 21 Millionen voriges Jahr in Cairns, Austalien.
Diese drei Wettkämpfe, live und in Zusammenfassungen, hätten insgesamt über zehn Millionen Zuschauer erreicht und 1,37 Millionen Zuschauer-Stunden ausgemacht.
Durch die andere Zeitzone in Cairns, weit weg vom Kernland des Sports in Europa, sind die absoluten Zahlen nur bedingt vergleichbar, aber die UCI spricht auch von mehr TV-Stunden als in früheren Jahren. Worauf sich der «Rekord» in der Überschrift des Textes bezieht, wird nicht ganz klar.
Mehr als 6,5 Millionen Stunden, das ist eine weitere eindrucksvolle Zahl, hätten Menschen im Fernsehen MTB-Rennen aus Lenzerheide gesehen, davon fast sechs Millionen Stunden in Europa.
Der Olympic Channel von NBC übertrug 33 Stunden, auch in Singapur, in Tschechien und in der gastgebenden Schweiz wurden über 30 Stunden gesendet. Insgesamt hätten 120 verschiedene Länder die WM irgendwie im Programm gehabt, so die Meldung der UCI.
In der Schweiz wurden 1,79 Millionen Zuschauer gezählt, dann folgen Polen, Spanien und Belgien.