La Bresse (rad-net) - Der Münstertäler Heiko Gutmann hat beim Mountainbike-Weltcup in La Bresse, Frankreich, im Eliminator-Sprint überraschend Rang sechs belegt. Der Sieg ging an den Schweizer Patrick Lüthi, Simon Gegenheimer aus Remchingen wurde Achter.
Heiko Gutmann und Simon Gegenheimer hatten sich bis ins Halbfinale der besten Acht vorgekämpft und standen dort im gleichen Lauf. Die Startphase war auf dem 725 Meter langen Kurs vorentscheidend. Gutmann und Gegenheimer kamen an dritter und vierter Stelle an die erste Kurve, dann zog es Gegenheimer den Reifen vom Hinterrad, so dass er in der nächsten Kurve Gutmann touchierte.
Beide kamen zum Stillstand und mussten ihre beiden Konkurrenten Patrick Lüthi und den Qualfikations-Schnellsten Mihal Halzer aus Slowenien ziehen lassen. Gegenheimer wollte das Halbfinale noch zu Fuß zu Ende bringen, schaffte das aber nicht mehr vor dem nächsten Startschuss, so dass er im kleinen Finale gar nicht mehr antreten durfte. Dort hatte es Heiko Gutmann mit dem Franzosen Alexis Vuillermoz zu tun, der ihm aber am Start alle Chancen raubte, weil er seine Linie verließ und Gutmann zum Abbremsen zwang. «Das war nicht ganz fair. Aber für meinen ersten Weltcup-Sprint, bin ich mit Rang sechs auch zufrieden», sagte Gutmann.
Im Finale der besten Vier setzte sich Patrick Lüthi vor seinem Schweizer Landsmann Stefan Peter und dem US-Amerikaner Brian Lopes durch.
Bei den Damen gab es einen schwedischen Doppelsieg durch die knapp 18-Jährige Jenny Rissveds und Alexandra Engen, die für das deutsche Ghost-Team fährt. Auf Rang drei landete die Schweizerin Kathrin Stirnemann. Deutsche Fahrerinnen waren nicht am Start.