Grenchen (rad-net) - Der Schweizer Mountainbiker Ralph Näf vom BMC Mountainbike Racing Team muss sich am Freitag einer zweiten Operation unterziehen. Nach seinem Schlüsselbeinbruch von Anfang März wurde jetzt auch noch der Bruch eines Handwurzel-Knochens festgestellt.
Anfang März stürzte der amtierende Weltmeister im Mountainbike Eliminator Sprint im Trainingslager des BMC Racing Team in Südfrankreich und brach sich das Schlüsselbein. Er klagte auch über Schmerzen im Handgelenk, doch die Ärzte diagnostizierten nur eine Verstauchung. Auch nach drei Wochen kam ein Arzt noch einmal zum selben Schluss.
Fünf Wochen nach der Operation am Schlüsselbein waren die Schmerzen im der Hand immer noch da. In St. Gallen brachte eine Computer-Tomographie dann das niederschmetternde Ergebnis: Einer von acht Handwurzelknochen, das Hakenbein zwischen Ringfinger und kleinem Finger ist gesplittert. Deshalb ist eine weitere Operation nötig.
«Erst einmal war ich schon sehr verärgert, weil ich gerade wieder anfangen konnte zu trainieren. Aber ich kann niemand einen Vorwurf machen. Diese Verletzung ist sehr schwer zu diagnostizieren. Ich muss jetzt eben Geduld haben, das Team steht hinter mir», erklärt Ralph Näf.
Am Freitag wird der 32-Jährige in St. Gallen von einem Spezialisten behandelt. «Ich weiß noch nicht, wie lange diese Pause sein wird. Aber ich werde alles dafür tun, so schnell wie möglich zurück zu kommen», sagt Näf.