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04.03.2009 17:02
Martin Wolf zum «Fall Levy»: «Pauschale Vorwürfe nicht gerechtfertigt»

Frankfurt (rad-net) - In einer Pressemitteilung hat sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sich heute gegen die Behauptung von Maximilian Levy zur Wehr gesetzt, er habe durch die verspätete Weiterleitung eines Schreibens des japanischen Keirin-Verbandes erhebliche finanzielle Einbußen zu beklagen. Levy hatte am Mittwoch vergangener Woche über die Medien von jährlich 60.000 Euro gesprochen, die ihm durch den Fehler des Verbandes nun entgingen. Die Behauptung, der Verband habe die Einladung nicht rechtzeitig weitergeleitet sei falsch, teilte der BDR mit.

Das Schreiben, in dem der japanische Keirin-Verband Fragen und Konzept zu einer neuen Keirin-Serie vorgestellt habe, sei den Carsten Bergemann und Robert Förstemann bei der Weltcup-Vorbereitung vom 2. bis zum 8. Februar in Berlin durch den zuständigen Bundestrainer übergeben worden. Maximilian Levy nahm an diesem Lehrgang auf Grund seiner individuellen Vorbereitung auf Mallorca nicht teil. Ihm wurde das Schreiben über das Büro seines Heimtrainers zugestellt.

Gleichzeitig betonte der Verband, dass es sich anders als von Levy unter anderem über die Zeitung «Bild» verbreitet, nicht um eine offizielle Einladung gehandelt habe. Martin Wolf, Generalsekretär des Verbandes: «Das Schreiben war eine weltweit verschickte Information mit einem Fragebogen an einen großen Kreis von Athleten. Aus den Rückläufen wurden fünf Sportler ausgesucht», so Wolf. «Die Unterlagen wurden von uns rechtzeitig weitergeleitet. Deshalb sind die jetzt in den Raum gestellten pauschalen Vorwürfe gegenüber der BDR-Geschäftsstelle nicht gerechtfertigt.»

 

Maximilian Levy: Keine offizielle Einladung aus Japan. BDR-Pressemitteilung im Wortlaut:

Maximilian Levy: Keine offizielle Einladung aus Japan
Die Behauptung, der Bund Deutscher Radfahrer habe Einladungen zu einer Keirin-Serie in Japan nicht rechtzeitig weitergeleitet, ist falsch.

Ende Januar wurde dem BDR ein Schreiben des japanischen Keirin-Verbandes zugestellt, das Informationen und Fragen zum neuen Konzept einer Keirin-Serie enthielt. Diese Unterlagen wurden von der BDR-Geschäftsstelle den Athleten Stefan Nimke, Carsten Bergemann und Robert Förstemann anlässlich der Weltcupvorbereitung in Berlin (2. bis 8. Februar) über den zuständigen Bundestrainer übergeben. Maximilian Levy nahm an diesem Lehrgang nicht teil, weil er sich wegen seiner individuellen Rennvorbereitungen im Trainingslager auf Mallorca befand. Ihm wurde das Schreiben über das Büro seines Heimtrainers zugestellt.

Der BDR legt wert auf die Feststellung, dass es sich um keine offizielle Einladung des japanischen Keirin-Verbandes handelte. BDR-Generalsekretär Martin Wolf: „Das Schreiben war keine offizielle Einladung an die Sportler, sondern eine weltweit verschickte Information mit einem Fragebogen des japanischen Keirin-Verbandes an einen großen Kreis von Athleten. Aus den Rückläufen wurden fünf Sportler ihrer Wahl ausgesucht. Die Unterlagen wurden von uns rechtzeitig weitergeleitet. Deshalb sind die jetzt in den Raum gestellten pauschalen Vorwürfe gegenüber der BDR-Geschäftsstelle nicht gerechtfertigt.“


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