Bad Leonfelden (rad-net) - Die Österreicher Markus Eibegger sowie Daniel Schorn haben die beiden Halbetappen des zweiten Tages der als «3-Länder-Tour» ausgetragenen traditionellen Fernfahrt «Linz-Passau-Budweis» gewonnen. Für die deutschen Fahrer gab es keinen Podestplatz in den Tageswertungen und darüber hinaus den Verlust von sechs Rennrädern. «Unserer Mannschaft wurden dabei in den frühen Morgenstunden sechs Rennmaschinen der Sportler gestohlen», berichtet Patrick Moster, U23-Trainer im Bund Deutscher Radfahrer (BDR). «Wir konnten das Rennen aber dank der Hilfe der Teams Heizomat-Mapei und Thüriner Energie fortsetzen.» Insgesamt wurden nach Angabe der Veranstalter in Bad Leonfelden zehn Räder gestohlen
Markus Eibegger, auf der ersten Halbetappe des Tages zwischen Traun und Aigen/Schlägl über 109,7 Kilometer Sieger vor dem Tschechen Leopold König sowie Harald Totschnig aus Österreich, hatte sich gut zehn Kilometer vor dem Ziel abgesetzt. «Das Rennen war heute bis zum Schluss sehr spannend. Unsere Taktik hat super gepasst, ich musste nur noch zu den Spitzenfahrern aufschließen und attackieren. Ich bin sehr glücklich, dass diese Etappe so ausgegangen ist», so Eibegger, der im Gesamtklassement 2:55 Minuten zurück liegt.
Bester deutscher Fahrer war Dominik Nerz aus dem Nationalteam des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) mit sieben Sekunden Rückstand auf Platz vier. Felix Rinker vom Team Heizomat-Mapei holte Platz sieben. Maximilian May aus dem Team Thüringer Energie führt nach zwei von drei Tagen der Fernfahrt die Sprintwertung an.
Auf der zweiten Halbetappe über nur 40,5 Kilometer, gefahren auf einem Rundkurs in Bad Leonfelden, setzte sich Schorn vor seinem Landsmann Harald Starzengruber sowie Auftakt-Sieger Martin Riska aus der Slowakei durch, der sich damit die Führung in der Gesamtwertung zurück geholt hat. Wie schon am Morgen holt Dominik Nerz Platz vier. Sein BDR-Teamkollege David Rösch kommt ebenfalls mit der achtköpfigen Spitzengruppe ins Ziel und wird Siebter. In der Gesamtwertung liegt er auf Platz drei.