Lantsch/Lenz (rad-net) - Diese Dimensionen sprechen für sich: Auf 220 Kilometer mit 4000 Höhenmetern summieren sich die Herausforderungen auf der Fahrt über den 2312 Meter hohen Albulapass, die 2329 Meter des Berninapasses, den 2315 Meter hohen Übergang der Forcola di Livigno nach Italien und den Julierpass mit nochmals 2284 Metern über dem Meer. Unter dem Titel «EWZ Alpen-Challenge» gehört der Marathon zu den größten und bekanntesten Jedermannrennen in der Schweiz. Die Veranstaltung am Sonntag ist gleichzeitig sechste Station der «Swiss Cycling Top-Touren». Start und Ziel des Rennens, das es auch in der Version «Classic» mit etwa 3000 Höhenmetern und 120 Kilometern gibt, ist das Örtchen Lantsch/Lenz in Surmeir unweit der Ferienregion Lenzerheide im Schweizer Kanton Graubünden.
Der Vorteil der «EWZ Alpen-Challenge»: Auch auf der Strecke kann noch die Entscheidung fallen, ob die Beine über die «Classic»- oder doch die komplette «Challenge»-Distanz wollen. Früh aufstehen müssen die Teilnehmer in jedem Fall – los geht‘s am Wochenende schon um 6.30 Uhr. Zielschluss ist zwölf Stunden später.
Eine Besonderheit des Radmarathons in der laut Eigenwerbung «Ferienregion» der Eidgenossen ist das Zeitfahren am Vortag. Die Strecke führt dabei über die letzten sechs Kilometer der Originalstrecke, die Teilnahme ist kostenlos. Auch für das eigentliche Rennen kann noch gemeldet werden, Nennschluss ist erst eine Stunde vor dem Start, die Nachmeldungen kosten 109 Schweizer Franken oder 88 Euro.
Unter dem Titel «Swiss Cycling Top-Touren» stehen insgesamt neun Rennen im Schweizer Kalender, die das besondere Prädikat des Verbandes erhalten haben und dafür eine Liste von anspruchsvollen Qualitätskriterien erfüllen müssen. Die zweite Saisonhälfte hat am vergangenen Sonntag mit der «Züri-Metzgete» begonnen, auf die «EWZ Alpen-Challenge» an diesem Wochenende folgen die Gruyère-Cycling-Tour am 26. August in Bulle, das Alpenbrevet am 1. September mit Start in Meiringen sowie der Bodensee-Radmarathon am 8. September mit Start in Altenrhein.
Mitglieder von «Swiss-Cycling» erhalten für die Teilnahme an den «Swiss Cycling Top-Touren» eine Startgeldvergünstigung. Die Mitgliedschaft bei «Swiss-Cycling» kostet allerdings 95 Franken im Jahr und dürfte sich damit allein für Teilnahmen bei den Marathons nur für Vielstarter rechnen. Anders als beim deutschen Pendant «German Cycling-Cup» gibt es für die «Swiss Cycling Top-Touren» keine offizielle Gesamtwertung.
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