Berlin (rad-net) - Jens Voigt wird am Freitag im Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn am Kopf operiert. Ob dies das Ende aller Hoffnungen auf die WM-Teilnahme ist, ließ er offen. Man müsse den Heilungsverlauf abwarten. «Hier in Berlin wurde eine Kiefernhöhlenfraktur diagnostiziert», erklärte Voigt der Deutschen Presse-Agentur dpa am Mittwoch. «Auf der Computertomographie erkennt man ganz deutlich, dass auf der einen Seite die Höhle sauber gebildet ist, auf der anderen aber ein Knochen im 90-Grad-Winkel absteht», sagte Voigt.
Voigt war bei der Tour de France auf der 16. Etappe in rasender Abfahrt bei Tempo 80 auf den Asphalt geknallt und hatte sich einen Jochbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Trotzdem war er jetzt vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für das vorläufige WM-Aufgebot bestellt worden.