Bereits in der Qualifikation war Nicole mit einer Zeit von 4:06,275 Minuten am schnellsten, wenngleich sich auf den nachfolgenden Plätzen unter anderem die Australierin Tracey Hannah (Polygon UR) oder die neue Europameisterin Monika Hrastnik (Blackthorn) aus Slowenien angriffslustig zeigten. Schnellster Mann war der Franzose Amaury Pierron (Commencal Vallnord), der sich mit einer Zeit von 3:31,629 Minuten knapp vor Troy Brosnan (Canyon Factory Team) halten konnte.

Im Super Final legte Laurie Greenland die ernstzunehmende Zeit vor. Der Juniorenweltmeister von 2015 und Vizeweltmeister der Elite-Klasse 2016 brauchte für 2600 Meter 3:27.997 Minuten, doch zu diesem Zeitpunkt fehlten noch zwei Drittel der Klasse im Ziel. Die nachfolgenden Starter waren aber alle langsamer und schließlich setzte auch leichter Regen ein, so dass die Verhältnisse nicht ganz einfach waren. Auch die Top Drei aus der Qualifikation konnten daran nichts ändern. Pierron kam zwar mit 1,7 Sekunden Rückstand nah an die Bestzeit heran, wurde damit aber nur Zweiter, gefolgt von dem Neuseeländer Brook MacDonald (MS Mondraker Team) auf Rang drei.

Bei den zuvor gestarteten Damen bestätigte Myriam Nicole ihre Leistung des Vortages und gewann in 3:55,398 Minuten mit sechs Zehntelsekunden Vorsprung knapp vor Tracey Hannah und Monika Hrastnik, die rund acht Sekunden Rückstand aufwies. Die Deutsche Nina Hoffmann (Santa Cruz Bicycles) verpasste als Vierte das Podest knapp.

Bei den Junioren setzte sich recht deutlich der Australier Kye A'Hern (Canyon Factory Racing) vor Henry Kerr (Propain Dirt Sixpack) aus Großbritannien und Stefano Introzzi (Scout-Nukeproof) aus Italien durch.

Der nächste Stopp der Serie findet Mitte Juni in Kranjska Gora, ebenfalls in Slowenien, statt.