Dortmund (rad-net) - Riesenpech für Dirk Müller: Der Routinier aus dem Team Abus-Nutrixxion stürzte bei der Rundfahrt «Malopolski Wyscig Gorski» auf der zweiten Etappe und erlitt eine Sprengung des Schultereckgelenks mit gleichzeitigem Bänderriss. Sollte sich die Diagnose bestätigen, könnte der 39-Jährige für sechs bis acht Wochen ausfallen. Heute soll der Bad Hersfelder in seiner Heimat erneut untersucht werden.
Müller war auf dem zweiten Teilstück auf gerader Strecke zu Fall gekommen und mit dem Sportlichen Leiter Werner Salmen noch am Abend nach Deutschland zurückgefahren. «Vielleicht kann Dirk in der zweiten Saisonhälfte noch einmal aufs Rad. Wir müssen jetzt einfach abwarten, wie der Heilungsprozess verläuft und ob eine Operation nötig ist», sagte Salmen über den Ausfall des Deutschen Meisters von 2006 kurz vor den nationalen Titelkämpfen in Wangen/Allgäu (21. bis 23. Juni).
In die Entscheidung der Rundfahrt konnte das Team Abus-Nutrixxion nach dem Sturz Müllers nicht mehr eingreifen. «Das war schon ein Schock für alle», lautete die übereinstimmende Meinung. Zuvor hatten Grischa Janorschke mit dem zweiten Platz im Prolog als Träger des Sprinttrikots und Max Walsleben als Träger des Bergtrikots für Furore gesorgt.