Tabor (rad-net) - Michael Vanthourenhout hat den Cross-Weltcup in Tabor gewonnen. Der Rennfahrer vom Team Pauwels Sauzen-Bingoal setzte sich in Tschechien vor seinem Teamkollegen Eli Iserbyt und Wout van Aert (Jumbo-Visma) durch.
Zu Beginn des Rennens bildete sich eine große Spitzengruppe mit Vanthourenhout, Iserbyt, Van Aert, Toon Aerts, Lars van der Haar (beide Telenet-Baloise Lions), Corné van Kessel, Quinten Hermans (beide Tormans) und Daan Soete (Group Hens-Maes Containers). Ursprünglich gehörte auch Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Bingoal) zu der Gruppe, doch nach einem Sturz über die Hürden fiel er weit zurück.
Bereits in der vierten Runde versuchte Vanthourenhout seinen Kontrahenten zu entkommen. Schnell hatte er auf Van Aert zehn Sekunden Vorsprung, der Rest der Gruppe folgte mit weiteren fünf Sekunden Abstand und holte Van Aert wieder ein. Danach ließ Iserbyt die anderen Fahrer das Tempo machen, schließlich wollte er seinen Teamkollegen an der Spitze des Rennens nicht gefährden. Vielmehr konnte der Europameister mit einer explosiven Attacke in Runde sechs den Anschluss seinem Teamkollegen herstellen, während Aerts und Van Aert mit zehn Sekunden Rückstand folgten.
Gemeinsam gingen Vanthourenhout und Iserbyt in die Schlussrunde, wo Vanthourenhout die Initiative ergriff. Trotz eines Fahrfehlers konnte Iserbyt dran bleiben, aber als sein Teamkollege noch einmal antrat, musste er reißen lassen. Er gewann mit fünf Sekunden Vorsprung. Van Aert wurde Dritter mit zwölf Sekunden Rückstand, nachdem er noch Aerts hatte abschütteln können.
Marcel Meisen wurde als bester Deutscher 20. mit 2:58 Minuten Rückstand.