Lorsch (rad-net) - Am Sonntag, den 10. November, wird der «GGEW City Cross Cup» in Lorsch ausgetragen. Erstmals ist das Rennen der Elite in der UCI-Kategorie C1 gelistet, was der Veranstaltung nochmals einen enormen Schub verliehen hat. «Die bisherigen Meldezahlen sind sehr zufriedenstellend. Ich habe dennoch in diesem Jahr auch sehr viel Wert auf Qualität gelegt und das was wir in Lorsch an Spitzenfahrern präsentieren werden, ist einfach unglaublich. Das habe auch ich nicht für möglich gehalten, aber die Crosselite wird am Sonntag bei den Damen und den Herren zu sehen sein», zeigt sich Cheforganisator Algis Oleknavicus sehr zufrieden.
Bei den Herren ist mit Vojtech Nipl auch der Sieger des Vorjahres am Start. Enorme Konkurrenz wird der Tscheche von dem französischen Meister Francis Mourey und dem Schweizer Simon Zahner erfahren. Mit Jonathan Page hat der US-Meister gemeldet und auch die deutschen Starter werden ihre Klasse beweisen wollen. Christoph Pfingsten, Ole Quast, Johannes Sickmüller, Michael Schweizer - alles Namen, die sich in Lorsch schon in die Siegerliste eingetragen haben. Auch die lokalen Matadoren Jan Dieteren und Christian Mager, beide vom Team Stölting, werden sich in Lorsch zeigen. Bisher liegen für das Eliterennen um den Preis der GGEW AG mehr als 60 Meldungen vor.
Bei den Damen haben bisher über 30 Crossfahrerinnen gemeldet. Neben Publikumsliebling Hanka Kupfernagel, die durch ihre Fahrweise die Zuschauer immer wieder begeistert, haben mit Lisa Heckmann und Martina Zwick namhafte Cross-Fahrerinnen Kupfernagel den Kampf angesagt. Gerade die aus Erbach stammende Lisa Heckmann, Deutschland-Cup-Gewinnerin des vergangenen Winters, will ihre enorme Stärke in Lorsch zeigen.
Organisator Oleknavicius und sein Team vom RV Einhausen haben in dieser Woche alles dafür getan, die Strecke so herzustellen, dass alle Sportler und vor allem auch die Zuschauer auf ihre Kosten kommen werden. «Bis zur letzten Minuten müssen noch Werbebanner aufgehängt, Flatterleinen besfestigt und letzte Handgriffe vorgenommen werden. Wir waren aber von Beginn an im Zeitplan und konnten uns noch einiges einfallen lassen, um die Strecke für die Zuschauer noch attraktiver machen zu können. Mit dem ersten Startschuss fällt dann bei mir auch die Anspannung ein wenig ab. Dann hat man so gut wie nichts mehr in eigenen Händen, die Crossfahrer sind jetzt an der Reihe», so Oleknavicius.
2600 Meter lang ist die Strecke, die wie immer am Kloster Lorsch vorbeiführen wird. Wegen der Umgestaltung im Bereich des Weltkulturerbes musste der Start- und Zielbereich etwas modifiziert werden. Dennoch wird die Strecke, die vom Asphalt ins Gelände und dort an der Rückseite des Klosters zurück auf den Zielbereich führt, wieder sehr schnell werden.
Der erste Startschuss in Lorsch fällt um 11:10 Uhr, dann werden die Jedermänner und Hobbyfahrer auf die etwas angepasste Strecke in ihr 30 Minuten langes Rennen geschickt. Mit dabei sein wird auch Lorschs Bürgermeister Christian Schönung. «Bei einer solchen Veranstaltung nicht nur bei den Siegerehrungen dabei sein zu dürfen, sondern auch selbst in die Pedale treten zu können, ist einfach eine Herausforderung. Ich freue mich auf die Teilnahme», schildert das Stadtoberhaupt seine Vorfreude auf das Rennen.