Ceres (rad-net) - Das südafrikanische MTB-Etappenrennen Cape Epic hat für die deutschen Fahrer gut, aber nicht optimal begonnen. Als zweimalige Sieger gehören vor allem Karl Platt und Stefan Sahm zu den Top-Favoriten: «Wir sind hier nicht die großen Favoriten, auch wenn wir das Cape Epic schon zweimal gewonnen haben. Dennoch, unsere Chancen stehen nicht schlecht, denn wir sind mit Sicherheit das Team mit der meisten Erfahrung und der stärksten Fokussierung auf diese Art Rennen. Wir wollen hier gewinnen, auch wenn es wie immer sehr, sehr schwer werden wir», so Sahm.
Die erste Etappe führte vom Weingut Diemersfontein über drei Pässe nach Ceres. 117 Kilometer und 2190 Höhenmeter zeigte das Tagesprofil. Bereits die ersten 28 Kilometer führten nahezu stetig bergauf. Für Sahm und Platt beendete aber ein im Sand versteckter Stein und ein platter Reifen die Verfolgung zunächst. Durch das Hinterrad seines Teamkollegen Thomad Dietsch konnte das Duo die Verfolgung jedoch nach Sekunden wieder aufnehmen, während Dietsch und sein Mannschaftspartner Tim Böhme viel Zeit verloren. In die Entscheidung um den Tagessieg konnten Karl Platt und Stefan Sahm dennoch nicht mehr eingreifen, mit 4:36 Minuten Rückstand gab es zunächst Platz vier. «Ein riesiges Dankeschön an Tom. Er hat uns heute definitiv das Rennen gerettet. Was er getan hat ist nicht selbstverständlich. Ohne den Platten wären wir heute sicher auf dem Podium gelandet. Aber wir liegen jetzt gut in Reichweite nach vorne und es ist erst eine Etappe vorbei. Ich bin sehr optimistisch, mit geht es bestens», so Karl Platt im Ziel.
Hannes Genze vom Multivan Merida Biking Team belegt mit seinem Schweizer Teamkollegen mit 8:25 Minuten Rückstand Platz acht.