Friedrichshafen (rad-net) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich bei der «Eurobike», der weltweit größten Fahrradmesse, für eine Stärkung des Radverkehrs in Deutschland ausgesprochen. «Mit dem Radverkehrsplan 2020 bekennen wir uns dazu, den Radsport zu fördern und wollen gute Bedingungen schaffen, um auch die zu ermuntern, die sich den Einstieg zum Fahrradfahren vorstellen können», sagte Merkel.
«Deutschland ist nicht nur eine Auto-, sondern auch eine Fahrradnation», betonte die Regierungschefin bei der «Eurobike»-Eröffnung am Mittwoch in Friedrichshafen. Ein besonderes Augenmerk legte die Kanzlerin auf den Boom der E-Bikes, die es ermöglichten, das Rad auch für ältere Generationen wieder attraktiv zu machen und geländeunabhängig den Spaß am Radfahren genießen zu können. Um möglichst viele zum Radfahren zu bewegen, sei die Kombination von verschiedenen Verkehrsträgern wichtig, so Merkel. «Die innovativen Lösungen rund ums Pedelec haben einen richtigen Boom in Deutschland ausgelöst», stellte sie im Zuge ihres Messerundgangs fest.
«Das Fahrrad bewegt Herz und Geist, die Beliebtheit und damit die Bedeutung für die Mobilität steigen», lobte Merkel das Fahrrad im Allgemeinen als Fortbewegungsmittel. Bereits in ihrem jüngsten wöchentlichen Videocast hatte Merkel das Radfahren als «ganz wichtige Form der Fortbewegung» gewürdigt, es sei umweltfreundlich und gesund. «Das Fahrrad soll etabliert werden als ein moderner Verkehrsträger des 21. Jahrhunderts», hatte die Kanzlerin gefordert, was sie auf der «Eurobike» nochmals unterstrich.
Auf der Leitmesse am Bodensee präsentieren mehr als 1200 Aussteller den Fachbesuchern noch bis Freitag die neuesten Trends und Entwicklungen der Branche. Für das breite Publikum ist die Messe am Samstag, 31. August, von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
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