Pruszkow (rad-net) - Bei der ersten Entscheidung bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Pruszkow (Polen) hat Franziska Brauße den fünften Platz belegt. Neue Weltmeisterin im Scratch wurde die Britin Elinor Barker, die sich im Sprint vor Titelverteidigerin Kirsten Wild (Niederlande) und Jolien D'Hoore (Belgien) durchsetzte.
Überschattet wurde das Rennen von einem Sturz in der letzten Runde, von dem das halbe Feld betroffen war. Auch Fahrerinnen wie Mitfavoritin Amalie Dideriksen (Dänemark) gingen zu Boden. Brauße hatte Glück, denn der Sturz ereignete sich genau hinter ihr.
Die Teamsprinterinnen Miriam Welte und Emma Hinze sind gut in die Bahn-Weltmeisterschaft gestartet und belegten in der Qualifikation Rang drei. Die Männer um Timo Bichler, Stefan Bötticher und Maximilian Dörnbach wurden Fünfte und erreichten damit auch souverän die nächste Runde.
Welte/Hinze waren in 32,802 Sekunden eine von drei Mannschaften, die unter der 33-Sekunden-Marke blieben. Schneller waren nur Australien (32,492) und Russland (32,590).
Bei den Männern wurden die Niederländer ihrer Favoritenrolle gerecht und ließen in 42,574 Sekunden die Konkurrenz klar hinter sich. Mit über sieben Zehntelsekunden Rückstand belegte Frankreich (43,358) Quali-Platz zwei, Neuseeland (43,388) fuhr auf drei. Die deutschen benötigten 43,590 Sekunden.
Die Teamsprint-Entscheidungen fallen noch am heutigen Abend.