Melbourne (rad-net) - Die australischen Teamsprinter Shane Perkins, Scott Sunderland und Matthew Glaetzer haben bei der Bahn-WM vor heimischen Publikum sich den Weltmeister-Titel geholt. Im Finale schlugen sie die Franzosen um nur eine Tausendstelsekunde. Dritte wurden die Neuseeländer.
Die deutschen Teamsprinter, die als Titelverteidiger an den Start gegangen waren, hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun, nachdem sie wegen einem Wechselfehler auf den 14. Rang zurückgestuft wurden, obgleich sie die zweitbeste Zeit gefahren waren. Gleiches betraf auch die Mannschaften aus Großbritannien, USA und Griechenland.
Im Scratch über 15 Kilometer holte sich der Brite Ben Swift die Goldmedaille. In einem spannenden Finale, in dem der gebürtige Berliner Andreas Müller, der inzwischen für die österreichische Nationalmannschaft startet, bis kurz vor Schluss führte, wurde Nolan Hoffman aus Südafrika Zweiter vor dem Niederländer Wim Stroetinga. Lucas Liß belegte bei seinem WM-Debüt einen guten sechsten Platz.