New York (dpa) - Der im Vorjahr als Radprofi zurückgetretene Lance Armstrong steht als Triathlet wieder im Mittelpunkt der Doping-Kontrolleure. Sie seien «willkommen zu jeder Zeit und überall», twitterte der siebenmalige Tour-de-France-Gewinner nicht frei von Ironie.
Die freundliche Einladung für die Kontrolleure gilt aber offensichtlich nicht immer. Eine nicht durchgeführte Dopingkontrolle bei dem 40-Jährigen beim Halb-Ironman in Panama hatte am 12. Februar für erhebliche Unruhe und Spekulationen gesorgt.
Statt wie üblich die ersten Drei des Rennens zu testen waren in Panama die Athleten von Platz vier an überprüft worden. Armstrong hatte auf Rang zwei überrascht und seinen Start beim Ironman auf Hawaii im Oktober in Aussicht gestellt.
Zum Jahresbeginn hatte die Staatsanwaltschaft überraschend die Ermittlungen gegen Armstrong eingestellt. Der ehemalige Rad-Star stand vor dem Hintergrund angeblich flächendeckenden Dopings in seiner früheren Mannschaft US Postal unter dem Verdacht des Betruges und der Steuerhinterziehung. Armstrong hatte Doping trotz vieler Indizien stets abgestritten.
Seine eigene Frage nach dem Grund der erneuten Tests beantwortete sich Armstrong auf Twitter selbst: «Ich bin ein zurückgetretener Radsportler und jetzt ein professioneller Triathlet.»
Twitter Armstrong